Deutsche Szenen

In diesem Wahljahr, das von sich lange gar nicht wusste, ob es ein solches werden würde, hat sich die darstellende Zunft mit einem Deutschland beschäftigt, das auch nicht immer so genau weiß, was aus ihm werden soll. Liegt ja nahe. Und dass man in Theater oder Kino einiges über das Land erfahren kann, in dem man lebt, ist auch kein schlechtes Zeichen.

Über die zwei Seiten der nationalen Medaille, unseren obersten Seelenhirten, Glaubensprobleme und Globalisierungsfolgen, die neue Lust am sozialen Drama, über Shakespeare und Tschechow als Zeitgenossen und die Kunst des Hin- und Wegsehens auf den folgenden Seiten.

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Theater heute Jahrbuch 2005
Rubrik: Deutsche Szenen, Seite 112
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Vergriffen
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Armin Petras Ja, ich denke schon. 

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