Die schlampige Zahl Pi
Einer der prominentesten Vertreter der KI-Forschung ist davon überzeugt, dass der technische Fortschritt künstliche Superintelligenzen hervorbringen werde, die dann die gesamte Milchstraße bevölkern und uns Menschen weit überlegen sein würden. Für unsere Spezies würden sie sich weniger interessieren als füreinander, Menschen hätten sich als bis dato intelligenteste Lebewesen schließlich auch immer nur mit sich selbst und nicht zum Beispiel mit den Tieren beschäftigt.
Seine Aufgabe bei diesem Prozess sieht der Forscher darin, diesen Superintelligenzen den entscheidenden Entwicklungsschub zu geben, quasi ihr Geburtshelfer zu sein. Danach könne er sich zur Ruhe setzen. Aber was bedeutet das für die Menschheit? Wird Künstliche Intelligenz eine die Menschen vernichtende Weltherrschaft übernehmen? Oder wird sie uns ins technologische Elysium führen, in eine Zeit ohne Armut, Verkehrstote, Hunger, Krieg oder Klimakatastrophen?
Wohin geht der Mensch? In Konstantin Küsperts Stück «fort schreiten» hat die Menschheit trotz zivilisatorischer Erfolge, technologischer Errungenschaften und unermüdlichen Forschungsdrangs auf ganzer Linie versagt. Der Planet droht, von Menschen verschuldet, ...
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Ander gräbt. Seine Hände sind verbunden, sie eitern unter den Verbänden. Trotzdem arbeitet er weiter an diesem Tunnel unter seiner Hütte, im sandigen Grund. Auch wenn jetzt niemand mehr kommt, will er vorbereitet sein. Denn irgendwann werden sie doch wieder kommen, und dann wird dieser Tunnel seine Goldgrube sein.
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