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Bollywood trifft Zürcher Drogen-Gothic: «Snow White» von Samir kommt in deutsche Programmkinos

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Als Samir, der Regisseur von «Motortown» (siehe S. 46 in diesem Heft), seinen Film «Snow White» in die Schweizer Kinos schickte, war es sein Pech, dass er links und rechts aus den eigenen Reihen überholt wurde. Von seinem eigenen Drehbuchautor Michael Sauter, der zeitgleich an den beiden erstklassigen Kassenschlagern «Mein Name ist Eugen» und «Grounding, die letzten Tage der Swissair» mitgearbeitet hatte.

Und wenig später auch noch von seiner eigenen Frau, der Regisseurin Stina Werenfels und ihrem grandios besetzten (Susanne-Marie Wrage, Bettina Stucky, Michael Neuenschwander) Kammerspiel «Nachbeben» (vgl. TH 4/06). Wäre «Snow White» in eine etwas lauere Zeit gefallen, so hätte er gewiss weit mehr Liebe und mehr Zuschauer abgeräumt, denn schlecht ist tatsächlich etwas anderes. 

Immerhin hat Samir etwas mit Leichtigkeit geschafft, was die andern bei allem Erfolg nicht zustande gebracht haben: Er hat mit «Snow White» einen Star geschaffen. Er heißt Carlos Leal, ist in Spanien zur Welt gekommen und in der französischsprachigen Schweiz aufgewachsen. Gut, er war schon ein Star, bevor ihn der in Bagdad geborene und in der Schweiz aufgewachsene Samir zu einem machte. Seit 1989 nämlich ...

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Theater heute Januar 2007
Rubrik: Medien/TV, Seite 63
von Simone Meier

Vergriffen
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