Dmitry Semionov
Dmitry Semionov,
lockt Sie Polina Semionova, Ihre Schwester? Oder gibt es einen anderen Grund, weswegen ein Tänzer eine Weltklasse-Kompanie wie das Mariinsky-Ballett in St. Petersburg verlässt, um in Deutschland Karriere zu machen? Sieben Jahre lang habe ich in diesem legendären Theater getanzt. Da kam das Superangebot aus Dresden, sozusagen während der Gründungsphase eines neuen Ensembles dabei zu sein und all die Werke von Balanchine, Kylián, Neumeier und Scholz tanzen zu können, die mich brennend interessieren.
Ich kenne Deutschland von Gastspielen des Mariinsky-Balletts her oder durch Besuche bei meiner Schwester. Ich weiß, wohin ich gehe. Klar, dass ich mit Polina viel über einen möglichen Wechsel nachgedacht habe. Ja, man könnte fast sagen, dass wir uns gemeinsam entschieden. Schließlich stand sie vor einigen Jahren vor derselben Alternative – und traf, wie man weiß, die richtige Wahl.
Heißt das, dass Sie seinerzeit die falsche Entscheidung getroffen haben, als Sie von der Vaganova-Ballett-Akademie ins Mariinsky überwechselten? Keineswegs. Polina hat seinerzeit absolut das Richtige getan, als sie nach Berlin ging. Meine Entscheidung, in St. Petersburg zu bleiben, bereue ich ...
Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo
Sie sind bereits Abonnent von tanz? Loggen Sie sich hier ein

- Alle tanz-Artikel online lesen
- Zugang zum ePaper
- Lesegenuss auf allen Endgeräten
- Zugang zum Onlinearchiv von tanz
Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen
Es gibt Kometen, die hell aufblitzen, ehe sie verglühen. Und Fixsterne, deren konstantes Leuchten darüber hinwegtäuscht, das sie sich mit lichtjahrelangem Atem fortbewegen. Christina Ciupke (der Vergleich mit einem Himmelskörper sei erlaubt) gehört zur Gattung der Fixen am Firmament. Dem Flüchtigen des Tanzes setzt sie Kontinuität, Beharrlichkeit, Radikalität, auch...
As the performance opened, the frail figure of Higginbotham was slumped in a beach chair in what looked more like a gravel-pit than an exotic beach, in spite of the artificial sunshine and fluffy clouds. Her movements as well as her monologues held the essence of the performance. One of the most memorable monologues was her naming of personal belongings, her voice...
Tor Lindstrand, lecturer in architecture at The Royal Institute of Technology, Stockholm, has created a Second Life Modern Dance Theatre as the product of a collaboration with Modern Dance Theatre. As their building renovation, architecture students have been working on proposals for alternative premises for some years, but now Tor Lindstrand has come up with...