meisterschüler
Seit 2002 bringt die «Rolex Mentor und Meisterschüler Initiative» international bekannte, renommierte Künstlerinnen und Künstler mit jungen Talenten zusammen. Das einjährige Programm zielt darauf, den Dialog zwischen Akteuren aus verschiedenen Generationen zu fördern und auch Kunstrichtungen miteinander zu vernetzen. Nach William Forsythe, Saburo Teshigawara, Anne Teresa De Keersmaeker, Jirí Kylián, Trisha Brown und Lin Hwai-Min war Alexei Ratmansky im Turnus 2014/15 Mentor für Tanz. Sein Schüler Myles Thatcher kam aus den Reihen des San Francisco Ballet.
Am Rand der Proben für seine Zürcher Rekonstruktion des «Schwanensee» hat sich der Choreograf Zeit für ein Gespräch genommen.
Alexei Ratmansky, wie kamen Sie zu Ihrer Rolle als Mentor innerhalb der «Rolex Mentor und Meisterschüler Initiative»?
Ich wurde einfach angefragt. Das zuständige Beratungsgremium, das die Mentoren aussucht, hat mich ausgewählt und mir diese Chance gewährt. Ich bin sehr dankbar dafür – das ist eine großartige Sache.
Und wie sind Sie zu Ihrem Famulus Myles Thatcher gekommen?
Es gab ein anderes Expertenkomitee, das sich nach Kandidaten umsah. Dieses Komitee hat drei Namen eruiert, dann wurden mir die jungen ...
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Tanz April 2016
Rubrik: Praxis, Seite 68
von Lilo Weber
im mai: pina bausch
Nicht nur die Bonner Bundeskunsthalle (siehe S. 4), auch das Bayerische
Staatsballett feiert Pina Bausch zum Auftakt seiner Festwochen. Mit «Die
Kinder von gestern, heute und morgen» (2002) legen die Bausch-Stiftung und
das Wuppertaler Tanztheater erstmals ein Werk der Choreografin in die Hände
einer anderen deutschen Kompanie – ein spannendes...
Seit Jahrhunderten ragen die Wasserspeier mit ihren Tierfratzen aus der Kathedrale heraus. Sie stehen auf den Hinterbeinen, ganz in Grau, mit eckigen Knien und Armen, Öhrchen auf dem Kopf und Ausbuchtungen überall am kalten Körper. Auf der Bühne der Mainzer Kammerspiele treten sie nun staksend in Aktion. Eine hübsche Idee des französischen Choreografen Stéphen...
St. Gallen hat mit seinen Tanzdirektoren wenig Glück. Philipp Egli, dem die Ostschweizer Stadt viele schöne Tanzstücke zu verdanken hatte, ging, weil ihm der Umbau der Lokremise zu lange dauerte. Sein Nachfolger Marco Santi ging, weil seine Kompanie nicht die Unabhängigkeit bekam, die er sich wünschte. Nun ist das Tanzensemble nach wie vor dem Musiktheater...