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screening: anne teresa de keersmaeker an der pariser oper
Das Beste kommt am Schluss: «Anne Teresa De Keersmaeker an der Pariser Oper» heißt es kurz nach Mitternacht, und auf dem Programm stehen mit Béla Bartóks «Quatuor n°4» (Foto) und Ludwig van Beethovens «Die große Fuge» erst mal zwei frühe Arbeiten der Flämin, wenngleich in einer Up-to-date-Aufzeichnung aus dem Palais Garnier. Der Ballettabend der Superlative endet mit einer «Verklärten Nacht» aus dem Jahr 1995, mit der Anne Teresa De Keersmaeker ihre Meisterschaft auf beispielhafte Weise beweist.

Sie choreografiert nicht am Gedicht von Richard Dehmel entlang, wie das Kollegen getan haben, sondern ergründet das Innere von Schönbergs Musik und der Menschen wie in kaum einem anderen Werk: ein Ballett auf der Höhe der Zeit, das man einmal im Leben gesehen haben muss. Am 10. April, 0.40 Uhr, auf arte; arte.tv

Screening
Live-Kinoübertragungen aus dem Royal Opera House London, www.rohkino.de (tanz 3/14)
6. April, 20.15h: Das Royal Ballet tanzt «Giselle», eine Produktion von Peter Wright
18. Mai, 20.15h: «Frankenstein», neues Ballett von Liam Scarlett
Ballett im Kino aus dem Bolshoi-Theater in Moskau, alle teilnehmenden Kinos auf ...

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Tanz April 2016
Rubrik: Kalender und Kritik, Seite 52
von

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