Cinestethik
cinesthetik________
kinoübertragungen
Internationales Ballettflair atmen, ohne ein Flugzeug zu besteigen? Die Kinoübertragung macht’s möglich. Inzwischen tun viele große Kompanien mit, aber was springt dabei für sie heraus?
Ob Bolshoi oder Pariser Oper, Het Nationale oder Royal Ballet: Seit sechs Jahren übertragen internationale Premiumkompanien ihre opulenten Produktionen live aus dem Theater direkt ins Kino. Der technische Aufwand ist enorm. Warum tun sie es? Und rechnet sich das? «Ja, denn sonst würden wir nicht in dieses Marktsegment investieren.
Wir haben im Jahr 2008 mit Liveübertragungen aus der Metropolitan Opera in New York angefangen und dann ein Jahr später das Bolshoi-Ballett als Weltklasse-Tanzpendant dazugenommen.
Die Nachfrage ist groß, denn wer kann schon nach Moskau reisen, um das Bolshoi zu sehen? Wir bieten es für ein Kinoticket auf großer Leinwand.» So begeistert sich Thierry Fontaine, Generaldirektor von Pathé Live, einer Tochterfirma von Les Cinémas Gaumont Pathé, die seit einer Fusion im Jahr 2000 zu den Marktführern für Filmproduktionen zählt.
Pathé Live arbeitet als Dachorganisation weltweit. Betreut werden über tausend Kinos in 42 Ländern, insbesondere was ...
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______ impressum
tanz__Zeitschrift für Ballett, Tanz
und Performance
__Herausgeber
Der Theaterverlag – Friedrich Berlin
__Redaktion
Hartmut Regitz, Arnd Wesemann
Mitarbeit: Dorion Weickmann,
Sofie Goblirsch, Marc Staudacher
Nestorstraße 8-9, 10709 Berlin
Tel +49-(0)30-254495-20, Fax -24
redaktion@tanz-zeitschrift.de
www.tanz-zeitschrift.de
__Gestaltung &...
ausgezehrt______________
Die Niederlande galten lange als Tanzparadies, ihre Choreografen als internationale Trendsetter. Eine rigorose Sparpolitik dezimiert die Szene und hinterlässt viel verbrannte Erde.
Es war eine krachende These, die den Meinungsbeitrag von Melle Daamen, Direktor der Amsterdamse Schouwburg, in einer großen niederländischen Tageszeitung...
Wie sind Sie überhaupt zum Zeichnen gekommen. War das wichtig für Sie?
Sehr. Schon als Kind. Lange vor dem Tanzen war das Zeichnen mein nächstliegendes Ausdrucksmittel. Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich als Kind, als Jugendlicher nachts angefangen habe zu zeichnen und darüber die Zeit völlig vergessen habe – so, dass ich es am nächsten Morgen gar nicht...