Tanz November 2014
editorial
bewegung
revolution!
Eine Ausstellung in London zeigt Russland als Wiege des Gesamtkunstwerks – auch jenseits der Ballets russes
produktionen
carmen
Dada Masilo wurde für ihre eigenwilligen Klassikeradaptionen in den Himmel gelobt. Jetzt hat sie sich an der berühmten Femme fatale aus der Feder von Prosper Mérimée versucht – und einen Anpfiff kassiert. Zu Recht?
visible undercurrent
Nichts Neues unter der Tanzsonne? Weit gefehlt, meint Peter Pleyer. Er versammelt in Berlin die Avantgarde von gestern, um deren Energie in Gegenwartsströme einzuleiten
menschen
alltag free
heißt das neue Stück für Martin Schläpfer. Die Choreografie lässt er maßschneidern – von keinem Geringeren als Hans van Manen. Eine alles andere als alltägliche Begegnung
jacopo godani
ist der Mann, der 2015 die Forsythe Company in Dresden und Frankfurt weiterführen wird. Ein Gespräch über Altstädte, Altlasten und andere kosmische Schönheiten
benjamin millepied
Bei der «Biennale de la danse» in Lyon hat er sein letztes Stück für die eigene Kompanie vorgestellt, nun heißt es: Platz nehmen im Chefsessel des Pariser Opernballetts. Was hat die ehrwürdige Institution von ihm zu erwarten?
persönlich
Newcomer: Tars Vandebeek – Der neue Taglioni-Award – Zum Tod von Carlotta Ikeda, Richard Nowotny und Gérard Violette
in memoriam: uwe scholz
Uwe Scholz zum 10. Todestag
kalender und kritik
traditionen
westfenster
Berlin sieht sich gern als Hauptstadt des Tanzes, ist aber auf Importe angewiesen. Das war schon vor vierzig Jahren so, wie sich unser Autor erinnert. Er selbst hat damals Frischluft in die Szene gepustet
medien
medien
hat ein Buch über ihr Schicksal und ihre Karriere geschrieben: Wir schenken
es Ihnen – Lektionen aus dem Netz: Dance Studies im Livestream – Loïe Fuller:
ein Katalog – Alicia Markova: eine Biografie
ideen: tanz und politik
über armut
Viele Kunstschaffende sind nicht nur arm, sie propagieren auch eine Armut der Kunst – als sei dies von der Politik so gewollt
praxis
atelier für anträge
Wer Fördergelder braucht, muss Konzepte schreiben. Eine Zumutung für Künstlerköpfe – es sei denn, sie machen daraus ein Happening