vorschau
im april: nacho duato_______
ist der neue Kopf auf dem Staatsballett Berlin. Der Spanier geht mit «Dornröschen» an den Start, importiert von seiner letzten Wirkungsstätte, dem Mikhailovsky in Sankt Petersburg. Schon munkelt man, ein großer Schlaf könne diese hervorragend besuchte Institution übermannen. Andere mutmaßen, es werde eine neue Ära beginnen – wie sie bei Duatos ehemaliger Kompanie 2010 ausgerufen wurde. Aus den Händen seines Landsmanns hat damals José Carlos Martinez die Compania Nacional de Danza in Madrid übernommen.
Dort herrscht immer noch Aufbruchsstimmung – in eine allerdings ungewisse Zukunft.
«Arcangelo» von Nacho Duato mit Polina Semionova, Michael Banzhaf, Elisa Carrillo Cabrera
und Arshak Ghalumyan, Staatsballett Berlin Foto: Braun/drama-berlin.de
im mai: helena waldmann_________
Sie hat einen Riecher für brisante Themen: Ob Burka-Verschleierung, Demenz oder die absurden Glücksrituale des Mitteleuropäers – wann immer die Choreografin Helena Waldmann auf ein neues Stück zusteuert, schiebt sie kulturell zementierte Wahrnehmungen zur Seite, um bis dato Verborgenes ans Licht zu befördern. Mit «Made in Bangladesh» beleuchtet sie jetzt nicht nur die ausbeuterische ...
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Tanz März 2015
Rubrik: service, Seite 80
von
______ impressum
tanz__Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance
__Herausgeber
Der Theaterverlag – Friedrich Berlin GmbH
__Redaktion
Hartmut Regitz, Arnd Wesemann
Mitarbeit: Dorion Weickmann,
Sofie Goblirsch, Marc Staudacher,
Nestorstraße 8-9, D–10709 Berlin
redaktion@tanz-zeitschrift.de
www.tanz-zeitschrift.de
Tel +49-(0)30-254495-20, Fax -24
__Gestaltung &...
«I love my body». Die Afro-Schönheit räkelt sich im Scheinwerferlicht. Sie verschwindet hinter einer Stoffbahn, um kurz darauf ihren blanken, vibrierenden Po durch einen Schlitz im Gewebe zu präsentieren – wie ihre beiden Mitstreiterinnen. Wow. Dabei hat Yanelis Brook-Sanchez eben noch verzweifelt geschluchzt und Elia López panisch geschlottert. Maura Morales ist...
Sabine Kupferberg, es gibt eine Arthaus-DVD, die Sie als «A Woman of a Thousand Faces» ausweist, Sie selbst nennen sich darin «ein Kind der Liebe». Das mit dem «Kind der Liebe» war von mir eine etwas naive Vorstellung, als ich noch jünger war. Es ist insofern auch nicht falsch, als sich meine leiblichen Eltern tatsächlich liebten, obwohl sie anderweitig gebunden...