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In Moskau ging die «Goldene Maske» gleich dreimal an den Gast aus Monte Carlo: Jean-Christophe Maillots «Der Widerspenstigen Zähmung» am Bolshoi wurde als beste Choreografie mit den besten Tänzern, Ekaterina Krysanova und Vladislav Lantratov, ausgezeichnet. Als beste zeitgenössische Arbeit gilt «Exhibit Item/Awakening» des Alexandrinskiy Theaters Sankt Petersburg.
Die beste Choreografie und das beste Dirigat legten Vyacheslav Samodurov und Pavel Klimechev in «Colordelic» am Opern- und Balletttheater Jekaterinburg vor. Eine besondere Ehrung erfuhr Maja Plissezkaja kurz vor ihrem Tod für ihren Beitrag zum Theater.
Den «Maya Plissezkaja Award» erhält in diesem Jahr Gil Roman, Choreograf und Leiter des Béjart Ballet Lausanne. Vor zehn Jahren von der Maja Plissezkaja und Rodion Schtschedrin-Stiftung ins Leben gerufen, soll der Preis das Lebenswerk der beiden Gründer würdigen.
Den «Berner Tanzpreis» gewannen Tim Behren und Florian Patschovsky alias Headfeedhands für die Choreografie «[How To Be] Almost There». Dafür bringen sie nächstes Jahr am Konzert Theater Bern die Premiere «Francis Bacon» heraus. Mit Geld gewürdigt wurde Tabea Martin für ihr «Duet for two Dancers». Den Publikumspreis ...
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Tanz Juni 2015
Rubrik: menschen, Seite 33
von tanz-Redaktion
Kinder, wie die Zeit vergeht! «Ich war immer die Jüngste im Ensemble», klagt Brigitte Uray: «Jetzt bin ich die Älteste.» Sagt’s und steht dabei am Ende einer Reihe, die sich dem Jahrgang nach staffelt. Natürlich sieht man ihr das Alter nicht an, und deshalb positioniert sie sich innerhalb der Gruppe so, wie sie sich fühlt. Am anderen Ende der Reihe.
Jeder hält sich...
Ein kühner Entschluss: Elisa Guzzo Vaccarino hat ein Buch über George Balanchine, Merce Cunningham und William Forsythe geschrieben. Eine Abhandlung über jeden Einzelnen dieser drei Großmeister der Choreografie zu verfassen, wäre allein schon eine große Herausforderung. Umso ambitionierter ist das Unterfangen der italienischen Tanzkritikerin und Publizistin, die...
Der Cancan ist «French», so viel ist klar. Aber ganz anders, als wir bisher dachten. Im Rampenlicht des Moulin Rouge bleibt seine wahre Geschichte unsichtbar. Was dort geschieht, ist Blendwerk für Touristen, aber auch für Frankreich selbst. Natürlich kennt alle Welt die Cancan-Legende La Goulue (Die Fresserin) auf den Bildern und Plakaten von Toulouse-Lautrec. Doch...