persönlich
newcomer
ellinor ljungkvist
Woran liegt es, dass junge nordische Choreografinnen oft so eine unprätentiöse Klarheit ausstrahlen? Ellinor Ljungkvist wirkt angenehm selbstbewusst und aufgeschlossen. Studiert hat die 30-jährige Schwedin mit einem Abschluss in Ballett und zeitgenössischem Tanz an der Salzburg Experimental Academy of Dance (tanz 3/16) und dem Berliner Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (tanz 6/15). Bei verschiedenen Choreografen wie Jana Unmüßig, Frédéric Gies und Wanda Golonka hat sie vor allem gelernt, kritisch zu sein bei der Gestaltung von Tanz.
Auch schauspielerisch hat sie sich erprobt und irgendwann entschieden: so zu sein, wie sie ist und mit Leuten zu arbeiten, so wie diese sind – das ist wertvoll.
Um ihr Interesse am Authentischen bühnentauglich zu machen, überführt Ljungkvist Alltagssituatio-nen in Choreografien – ein Ansatz, der auch der Zusammenarbeit mit der litauischen Fotografin, Konzept- und Videokünstlerin Esther Shalev-Gerz geschuldet ist. Die besondere Herausforderung dieser Kollaboration: Beide teilen auch ihr Privatestes miteinander. Den persönlichen und familiären Umgang mit schmerzvollen Erinnerungen diskutierte Ljungkvist schon zusammen mit ...
Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo
Sie sind bereits Abonnent von tanz? Loggen Sie sich hier ein

- Alle tanz-Artikel online lesen
- Zugang zum ePaper
- Lesegenuss auf allen Endgeräten
- Zugang zum Onlinearchiv von tanz
Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Tanz Juli 2016
Rubrik: menschen, Seite 30
von
Haben Sie eine Frage oder einen Kommentar? Schreiben Sie an: redaktion@tanz-zeitschrift.de oder an unsere Redaktionsadresse:
tanz, Nestorstraße 8-9, 10709 Berlin. Tel. +49-(0)30-25 44 95 20. Fax: +49-(0)30-25 44 95 12
Wollen Sie eine Veranstaltung ankündigen? Schicken Sie bitte Ihre Informationen bis zum Redaktionsschluss an: redaktion@tanz-zeitschrift.de
Suchen...
Das Pariser Théâtre du Châtelet lädt sein Publikum zu einem dreiwöchigen Rendezvous mit dem New York City Ballet ein. Vom 28. Juni bis zum 16. Juli zeigen die Gäste im Rahmen des Festivals «Les Étés de la Danse» ein imposantes Programm, u. a. mit zwanzig Balletten von George Balanchine, Jerome Robbins, Peter Martins und anderen namhaften Choreografen. Das...
Was sagen Sie Ihren Schülern in all Ihren Kursen? Öffnet die Augen. Ihr müsst schauen, riechen, schmecken, hören und fühlen. Und das vertikal, seitlich, frontal, im Kreis und im Zentrum. Das sind für mich die Grundlagen der Bewegung, und davon ausgehend sage ich ihnen immer wieder: Öffnet die Augen. Ich habe festgestellt, dass es dafür noch wenig Bewusstsein gibt....