Emanuel Gat
Aus der Traum. Anstatt in Kiryat Gat die Lagerhalle einer verlassenen Halbleiterfabrik umzubauen, hat Emanuel Gat Israel wieder verlassen. Sein ambitioniertes Tanzhaus-Projekt im Süden von Tel Aviv ist nach drei Jahren hoffnungsvoller Vorarbeit an mangelnder Finanzierung gescheitert. Enttäuscht? Aufgeweckt: «Allein zu träumen, hat keinen Sinn. Ich bin ja eher ein Macher.» Aber Choreograf und nicht Dachdecker. Also auf zu anderen, schon fertigen Dächern. Ergebnisorientiert, ist Gat einer Einladung nach Südfrankreich gefolgt. Dort versteht man Tanz längst als Wirtschaftsfaktor.
Die neue Heimat der Emanuel Gat Company heißt Istres, liegt zwischen Arles, Aix und Marseille in der West-Provence. Die Maison de la Danse dort stand bereits, aber gerade leer und ab Anfang Oktober Emanuel Gat für zunächst drei Jahre zur Verfügung. Und Kiryat Gat? «Die Zeit war nicht reif, aber sie wird kommen», wenn jemand anderer sich bereit erklärt, Luftschlösser zu bauen.
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This is a piece for two dancers, soft music and an audience, by the Quasi Stellar Dance Company led by Apostolia Papadamaki – a former member of the collectively functioning Sine qua Non. Audience is expressly required for its direct involvement in the show: the dancers walk through the rows of seats, kissing and greeting the spectators in the fully-lit room.
“Supe...
1994 verursachte Bill T. Jones mit «Still/Here» einigen Aufruhr. Die amerikanische Kritikerin Arlene Croce weigerte sich, das Werk zu rezensieren – es handelte nicht nur von AIDS; es grundierte seine Tänze auch mit den Aussagen todkranker HIV-Positiver. Jetzt hat Susanne Linke den Titel von Jones’ Stück ironisch variiert. «Still hier! It’s Wonderful», in sechs...
“Everything has its time and the time when I had great physical strength is gone; I have to use the possibilities I have now.” For Ana Laguna, born in Zaragoza in 1954, and living in Sweden, expressing herself in movement is as vital and as natural as ever. But “the possibilities that I have now are different compared to those I had when I was young.”
Fortunately,...