Der Lehrer: Nik Haffner

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Sie haben eine Ballettausbildung, tanzten lange bei William Forsythe. 1999 gründeten Sie die Künstlergruppe commerce mit, und seit 2012 sind Sie Künstlerischer Direktor des Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin (HZT), wo sie unter anderem Choreografie lehren. Wie haben Sie das selbst gelernt?
Erst einmal durch das Dabeisein als Tänzer in den Prozessen anderer Choreografen. Forsythe war für mich natürlich prägend, weil ich bei vielen Stücken die Entstehungsphase mitgemacht habe, aber auch Gastchoreografen wie Jonathan Burrows.

Für mich war wichtig zu sehen, welches kreative Umfeld ein Choreograf schafft, wie er den Zustand des «jetzt entsteht etwas, in diesem Moment» erreicht. Ich habe mich in vielen Bereichen ausprobiert. Bei Forsythe habe ich mit Video und anderen Medien gearbeitet, außerdem habe ich immer mit Künstlern verschiedenster Sparten kooperiert.

Mit anderen arbeiten und verschiedene Rollen erproben – lernen so auch die Studierenden am HZT ihre Kunst?
Im Prinzip schon. Gerade im Bachelorstudiengang «Tanz, Kontext, Choreografie» ist es unser Wunsch, dass sich die Studierenden ausprobieren. Wir schaffen eine motivierende Umgebung und Gelegenheiten wie das jährliche ...

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Tanz Dezember 2013
Rubrik: praxis, Seite 74
von Elena Philipp

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