Beharrlich
Zentral ist die Rolle der Kulturverbände in der Corona-Krise: als Anlaufstelle für Künstler*innen, als Sprachrohr der Branche, als Ideengeber für die Politik – und Trägerstruktur für Hilfsprogramme. Mit dabei: Der Dachverband Tanz Deutschland e.V., kurz DTD, der im Nothilfeprogramm «Dis-Tanzen» bislang fast zehn Millionen Euro aus den Bundestöpfen von Neustart Kultur weitergereicht hat – und überdies ein wichtiger Akteur, weil u. a. Projektträger der «Tanzland»-Initiative ist.
Der DTD versteht sich als «bundesweite Plattform des künstlerischen Tanzes in Deutschland», er verfügt über kontinuierlich aufgebaute und gepflegte Kontakte und ist – auch dank Förderprogrammen wie «Tanzland» oder «Tanzpakt Stadt-Land-Bund», das er ebenfalls unter seine Fittiche nahm – von der Bundespolitik bis in die städtischen Kulturämter hinein vernetzt.
Der Kopf, der den DTD zumeist nach außen vertritt, ist Geschäftsführer Michael Freundt. Im Gespräch erklärt er die Bedeutung des «Tanzland»-Projekts, das den zeitgenössischen Tanz in seiner ganzen Breite in die Fläche tragen soll – hin zu den Klein- und Mittelstädten, die eigene Theater oder Kulturzentren, aber keine Ensembles unterhalten. Diesen Häusern ...
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Tanz Mai 2021
Rubrik: Tanzland, Seite 38
von Elena Philipp
Augsburg Theater Pay per View für das Ballett «Winterreise» (tanz 12/20); als VR-Erlebnis «shifting perspective» (tanz 6/20) und «Boléro», alle choreografiert von Ricardo Fernando www.staatstheater-augsburg.de
Baden-Baden Festspielhaus Das Hamburg Ballett gastiert mit John Neumeiers Ballett «Turangalîla» zur Symphonie von Olivier Messiaen. 15., 16. Mai www.festspie...
Brüssel
KUNSTENFESTIVALDESARTS
In diesem Jahr ist das Schaufenster der europäischen Tanzavantgarde zweigeteilt: Im Mai gibt’s eine erste Tranche, die teils hybrid gezeigt werden wird, im Juli dann eine vollständige Live-Version. Mit dabei ist die Rambert-School-Absolventin Ayaka Nakama, dazu die New Yorker Choreografin und Tänzerin Faye Driscoll, die zuletzt am...
Wie schafft es die Batsheva Dance Company bloß, immer die coolsten, zeitgeistigsten Choreografen hervorzubringen – Hofesh Shechter, Sharon Eyal, jetzt Newcomer Itamar Serussi? Wie können so viele unterschiedliche Bewegungscodes gleichzeitig in einem Choreografenhirn aufploppen, wie das in «Henry» geschieht? Und wer zum Teufel ist bloß dieser titelgebende Henry?
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