Beharrlich

Geschäftsführer Michael Freund steuert den Dachverband Tanz Deutschland durch die Krise – den Trägerverein des «Tanzland»-Projekts.

Zentral ist die Rolle der Kulturverbände in der Corona-Krise: als Anlaufstelle für Künstler*innen, als Sprachrohr der Branche, als Ideengeber für die Politik – und Trägerstruktur für Hilfsprogramme. Mit dabei: Der Dachverband Tanz Deutschland e.V., kurz DTD, der im Nothilfeprogramm «Dis-Tanzen» bislang fast zehn Millionen Euro aus den Bundestöpfen von Neustart Kultur weitergereicht hat – und überdies ein wichtiger Akteur, weil u. a. Projektträger der «Tanzland»-Initiative ist.

Der DTD versteht sich als «bundesweite Plattform des künstlerischen Tanzes in Deutschland», er verfügt über kontinuierlich aufgebaute und gepflegte Kontakte und ist – auch dank Förderprogrammen wie «Tanzland» oder «Tanzpakt Stadt-Land-Bund», das er ebenfalls unter seine Fittiche nahm – von der Bundespolitik bis in die städtischen Kulturämter hinein vernetzt.

Der Kopf, der den DTD zumeist nach außen vertritt, ist Geschäftsführer Michael Freundt. Im Gespräch erklärt er die Bedeutung des «Tanzland»-Projekts, das den zeitgenössischen Tanz in seiner ganzen Breite in die Fläche tragen soll – hin zu den Klein- und Mittelstädten, die eigene Theater oder Kulturzentren, aber keine Ensembles unterhalten. Diesen Häusern ...

Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo

Sie sind bereits Abonnent von tanz? Loggen Sie sich hier ein
  • Alle tanz-Artikel online lesen
  • Zugang zum ePaper
  • Lesegenuss auf allen Endgeräten
  • Zugang zum Onlinearchiv von tanz

Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Digital-Abo testen

Tanz Mai 2021
Rubrik: Tanzland, Seite 38
von Elena Philipp

Weitere Beiträge
Impressum 5/21

tanz
Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance
Herausgeber Der Theaterverlag – Friedrich Berlin
Redaktion Sofie Goblirsch, Hartmut Regitz, Marc Staudacher, Dorion Weickmann (Leitung), Arnd Wesemann
Nestorstraße 8-9, 10709 Berlin Tel. +49-(0)30-254495-20, Fax -12 redaktion@tanz-zeitschrift.de www.tanz-zeitschrift.de

Gestaltung & Bildredaktion Marina Dafova
...

Kate McIntosh «TO SPEAK LIGHT POURS OUT»

Kann ein Rhythmus, ein mit den Händen geschlagener Takt, bereits politisch sein? In Kate McIntoshs «To Speak Light Pours Out» ist er das auf jeden Fall. Die in Brüssel arbeitende Neuseeländerin hat das Stück – koproduziert u. a. von PACT Zollverein, Künstlerhaus Mousonturm, Wiener Festwochen – in einer Residenz am Schauspiel Leipzig erarbeitet. Sie untersucht darin...

Spielerisch durch Wände gehen

Eine minimale Bewegung öffnet einen maximalen Spielraum. Doch manchmal braucht es dafür eine Schule des Schauens. Auf die feine Geste gelenkt, weitet sich der Blick, macht die Schranken im Kopf durchlässig und entlarvt so das ständige Messen an Normen als unproduktives Scheingefecht. Was für eine Befreiung! Allein die subtil vermittelte Erkenntnis, dass subjektives...