3 ballerinas take the next step

Sie sind mehr gewesen als nur die Musen ihrer Choreografen: Heather Jurgensen, Alessandra Ferri und Darcey Bussell. Selbstbewusst, stehen alle drei für eine Ballerinengeneration, die ihren eigenen Weg gegangen ist

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Heather Jurgensen

Heather Jurgensen, die amerikanische Ballerina aus der Schule George Balanchines und des New York City Ballet – seit 1989 in der Kompanie ihres Landsmanns John Neumeier – prägte mit ihrer hell leuchtenden Bühnenaura, ihrer in doppeltem Sinn herausragenden, wandlungs­fähigen Persönlichkeit und nicht zuletzt durch fein geschliffene Kontur und lupenreine, flexibel Klassik wie Moderne meisternde Technik viele Kreationen von Neumeier, aber auch anderer Choreografen: Ek, Kylián,Tudor, Martins, Wheeldon und natürlich Balanchine.

Seine Stücke hat sie auch immer leidenschaftlich gern getanzt: «Theme and Variations», vor allem «Violin Concerto» und 2006 «Diamonds» in «Jewels». «Da hat sich für mich der Kreis geschlossen», sagt Heather Jurgensen, die zu Spielzeitende ihre Karriere als Erste Solistin des Hamburg Ballett aufgeben will.
Heather Jurgensen, war es der Wunsch nach Abstand, nach mehr persönlicher Freiheit, warum Sie jetzt Ihren Abschied nehmen? Oder gab es ein besonderes Ereignis, das Sie in Ihrem Entschluss bestärkt hat? Meine Entscheidung habe ich in Gedanken lange vorbereitet. Ich will mich neu orientieren und freue mich auf das,was die Zukunft bringt (lacht). ...

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Tanz Juli 2007
Rubrik: Farewell, Seite 4
von Klaus Witzeling, Mike Dixon, Elisa Guzzo Vaccarino

Vergriffen
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