Als Buch und CD

Vladimir Malakhov

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Für ihn ist «La Péri» die Nummer eins – darum steht Friedrich Burgmüllers Ballettouvertüre am Anfang der CD «My Favourite Ballet Music» (Deag Music), die ein paar Lieblingstitel des Berliner Ballettintendanten vereint. Neues ist nicht dabei, Zeitgenössisches schon gar nicht. Aber die «sehr persönliche Auswahl» lässt immerhin den Geschmack erkennen, mit dem die meisten seiner Fans einverstanden wären.

Gleich zweimal Mozart und Beethoven, dazu der «Valse des rayons» aus dem vergessenen Ballett «Le papillon» (Jacques Offenbach), Wagners «Walkürenritt», einige Tänze aus der Glinka-Oper «Ruslan und Ljudmila» sowie ein paar «Schwanensee»-Takte. Ganz zum Schluss bekenntnishaft die Bravourarie «Casta diva», gesungen natürlich von Maria Callas, die Malakhov im Gespräch mit Jan Stanisław Witkiewicz als sein Idol bezeichnet. Stets wollte er so «tanzen, wie Callas in ihrer besten Zeit gesungen hat». Und: «Als Tänzer ist man nie am Ziel.» So lautet der Titel des bilderreichen, bei Schott Music erschie­nenen Interview­büchleins des «Ballettenthusiasten» und Kurators einer Fanny-Elßler-Ausstellung, doch groß hinterfragt hat Witkiewicz den «Jahrhunderttänzer» nicht, obwohl Malakhov erstaunlich ...

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Tanz Mai 2010
Rubrik: MEDIEN, Seite 56
von Hartmut Regitz

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