Leipzigs neue Tanzakademie
Die vom Sparzwang geplagte Leipziger Oper hat in diesem Sommer ihre Ballettschule geschlossen. Die verbliebenen 80 Eleven mussten in andere Institutionen ausweichen. Zusammen mit einer Elterninitiative möchte der 43-jährige Neuleipziger Michael Apel (Foto unten: Uwe Meißner) sie nun zurückholen.
Die 1996 komplett sanierte Ballettschule der Oper mit den großen blaugerahmten Fenstern hat einen 258 m2 großen Saal, sechs weitere Ballettsäle, bestens ausgestattet mit Harlekinboden, Spezialspiegeln, Klimaanlage, Musikanlage, Flügel: «Diese Räume sind in einem optimalen, idealen Zustand für Ballett!» Selbst Absolvent der Palucca-Schule und zuletzt Chefchoreograf am Staatstheater Cottbus, mietete Apel das Gebäude und eröffnete am 1. September seine private Tanzakademie Leipzig – ohne eigene Schüler, ohne eigenes Geld, nur mit seiner Idee.
Finanziert durch Vermietungen und Gebühren sollen 25 Kursangebote professioneller Dozenten neben dem Balletttraining Menschen aller Altersstufen erreichen. Freie Gruppen, Tänzer, Choreografen und Ballettkompanien erhalten Arbeitsmöglichkeiten. Um das Haus zum Begegnungszentrum zu machen, lädt Apel Künstler aus Schauspiel, Musik, bildender Kunst oder ...
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