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JAHRESTAGE. GESCHICHTEN AUS DER GESCHICHTE DES TANZES
Die Musealisierung des Tanzes ist ein zweischneideiges Schwert: Einerseits ist der Tanz flüchtig wie kaum eine andere Kunst, exisitiert nur im Moment der Aufführung. Andererseits will man natürlich archivieren, der Nachwelt etwas hinterlassen. Das Deutsche Tanzarchiv in Köln hat diese Aufgabe übernommen und präsentiert Teile seines umfangreichen Archivs in der «Jahrestage. Geschichten aus der Geschichte des Tanzes» betitelten Ausstellung. Angekündigt ist «ein subjektiv-historisches Panorama der Tanzkunst im 20.

Jahrhundert aus der Perspektive seiner großen und kleinen, prominenten und weniger prominenten Akteure». Vielleicht muss das Thema mit diesem leicht spröden Unterton angegangen werden, damit man versteht, dass ein Archiv erstens unverzichtbar ist und zweitens ein Reservoir, in dem sich verfängt, was von der Kunst übrig bleibt. Bis 26. Februar 2023; www.deutsches-tanzarchiv.de

Dessau, Bauhaus Museum, www.bauhaus-dessau.de
«Bühnenpuppen. Oskar Schlemmer und Kia LaBeija»: Historische Dokumente zu Schlemmers «Triadischem Ballett» treten in Dialog mit der Videoinstallation zur Performance «(Untitled) The Black Act (2019)» der ...

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Tanz Mai 2022
Rubrik: Kalender, Seite 53
von

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Center Stage

Die Ukraine ist ein Land des Tanzes, das der Welt im 20. Jahrhundert viele herausragende Balletttänzer geschenkt hat. Da ist zunächst Serge Lifar zu nennen, dem es noch Anfang der 1920er-Jahre heimlich und unter Lebensgefahr gelang, die Grenze zu Polen zu überqueren und nach Paris zu kommen. Dort, in Diaghilews Ballets Russes, begann sein brillanter Werdegang als...

Impressum/Vorschau 5/22

Rekonstruktionen
Neukreationen, gut und schön. Aber auch das tänzerische Erbe will gepflegt sein – mit Ergebnissen von unterschiedlicher Güte. Ein Streifzug durch «Glanz und Elend der Rekonstruktion»

Tanzkongress
«Sharing Potentials», darum geht es ja gerade allüberall. Folgerichtig auch vom 16. bis zum 19. Juni, wenn das Staatstheater Mainz die Tanzrepublik bei...

HULOT, JULLY, CUNNINGHAM «VERKLÄRTE NACHT»

Ein Triple Bill ist nicht zuletzt die Gelegenheit, unterschiedliche choreografische Sprachen an einem Abend kennenzulernen. Der Oldenburger Ballettdirektor Antoine Jully (tanz 2/21) führt diesen Gedanken noch weiter: Nicht nur drei verschiedene Choreografen beliefern «Verklärte Nacht», der Abend ist mit Neoklassik, Ballett und (Post-)Moderne auch ein angedeuteter...