Ausstellungen 1/22

ARTHUR ELGORT
Nicht selten sind es Modefotografen, die das Ballett in ganz neues Licht rücken. So verhielt es sich mit Henry Leutwylers 2013 publiziertem, exklusiv dem New York City Ballet gewidmeten «Ballet»-Band, dem Kollege Arthur Elgort 2020 ein gleichnamiges, aber breiter aufgestelltes Werk hinterherschickte – beide beim Göttinger Verlag Steidl erschienen. Elgort nämlich legte eine Art Ost-West-Familienalbum auf, das weltweit verzweigte Tanzdynastien porträtierte und Starballerinen wie Suzanne Farrell und Natalia Makarova im lässigen Trainingsdress festhielt.

Beim größeren Publikum ist der Achtzigjährige freilich für seine Schnappschuss-Ästhetik bekannt, die Supermodels von Kate Moss bis Claudia Schiffer vom Los des ewig aufgedonnerten Looks befreite. Einen Querschnitt seiner Arbeiten zeigt noch bis 29. Januar die Galerie Camera Work in Berlin, www.camerawork.de «Dance of the Sugar Plum Fairies (Nutcracker)», New York City Ballet, 1978

Berlin, Berlinische Galerie
«Ferdinand Hodler und die Berliner Moderne». Bis zum 17. Januar
Berlin, Galerie Camera Work, www.camerawork.de
«Arthur Elgort», Einzelaussstellung des Fotografen. Bis zum 29. Januar 
Hamburg, Museum für Kunst und ...

Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo

Sie sind bereits Abonnent von tanz? Loggen Sie sich hier ein
  • Alle tanz-Artikel online lesen
  • Zugang zum ePaper
  • Lesegenuss auf allen Endgeräten
  • Zugang zum Onlinearchiv von tanz

Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Digital-Abo testen

Tanz Januar 2022
Rubrik: Kalender, Seite 39
von

Weitere Beiträge
Menschenfreundin

Egal, wen man fragt – diese Frau hinterlässt genau den Eindruck, den sie schon auf ihrer Website wachruft: «Choreografieren ist Träumen mit offenen Augen» lässt Wubkje Kuindersma dort wissen. Eine Haltung, die in diesen schwierigen Zeiten besonders willkommen ist. Das sagt Ted Brandsen, der künstlerische Leiter von Het Nationale Ballet in Amsterdam, wo die...

Anschub

Christiane Theobald ist eigentlich schon auf Abruf. In eineinhalb Jahren wird die Interimsintendantin des Berliner Staatsballetts die Leitungsaufgaben an Christian Spuck abgeben, Choreograf und derzeit noch Direktor des Ballett Zürich. Beide kennen sich gut, schätzen sich – auch deshalb nutzt Theobald die verbleibende Zeit, um ein paar sehr entscheidende Weichen zu...

Tanz schaffen

Uns erreicht ein Neujahrs-Wunschzettel aus Kärnten. Und da Neujahrswünsche mitunter erhört werden, bittet die Autorin, Andrea K. Schlehwein, den Begriff der «Kulturschaffenden» – hier mitgemeint: der «Tanzschaffenden» – endlich auf dem Müllplatz der Geschichte zu entsorgen. Soll man ihren Wunsch erfüllen? Zwar waren in der DDR, in der besonders gern von...