Go Vegan
«Go vegan» ist mittlerweile auch bei vielen Tänzerinnen und Tänzern beliebt, und ich werde oft gefragt, ob eine rein vegane Ernährung nicht zwangsläufig zu Mangelzuständen führt. Wie auch bei anderen Ernährungsformen gibt es darauf keine allgemein gültige Antwort. Die Aussage, dass jemand Veganer bzw. Vegetarier ist, sagt noch nichts darüber aus, was dieser Mensch de facto isst. Wer zum Beispiel durch den Supermarkt geht, wird heutzutage zahlreiche Produkte finden, auf denen vegan steht, die aber nicht automatisch gesund oder nahrhaft sind.
Veganer, die abwechselnd Vollkorngetreide (Quinoa, Amaranth, Reis, Hirse), Kartoffeln, Hülsenfrüchte (Linsen, Kichererbsen, Bohnen, Erbsen), Tofu, Seitan, Nüsse, Öle, Samen, Obst und viel grünes Gemüse essen, werden sowohl genug hochwertiges Eiweiß aufnehmen als auch viel für eine gesunde, da naturnahe Ernährung tun. Der Leistungs- und Regenerationsfähigkeit des Tänzerkörpers sollte damit, selbst im Profibereich, nichts im Wege stehen, und dem häufigen Problem der Muskelübersäuerung bei starker Belastung wird durch den erhöhten Anteil an basischen Aminosäuren in der veganen Ernährung sogar noch positiv entgegengewirkt.
Nahrung ergänzen
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Tanz März 2017
Rubrik: Serie: Ernährung, Seite 71
von Aline Goeppert
Ausstellung
Depot Erbe
Wer bestimmt, was bleibt? Welche Choreografien werden in die Zukunft
weitergereicht, welche nicht? Wer sortiert, was künftig zu sehen sein wird und was nicht? Was leicht ersetzbar wäre, kann auf jeden Fall schon mal weg. Oder nicht? Auf dem Bühnenboden zur Choreografie «9000 Steps» von Joanne Leighton (Foto) wurden 2016 zwei Tonnen Salz...
Alles begann mit einem Aha-Erlebnis auf der Wohnzimmercouch – mit einem déclic, wie Sylvie Guillem es auf Französisch ausdrückt: «Ich saß zu Hause vor dem Fernseher, und plötzlich machte es klick. Es lief eine Doku über Paul Watson und die freiwilligen Mitarbeiter der von ihm ins Leben gerufenen Sea Shepherd Conservation Society, die sich gegen die Ausbeutung der...
Man sieht es und staunt nicht. Die Bühne ist leer. Viel Weiß um Nichts: jede Menge Platz zum Tanzen. Links und rechts hängende Begrenzungen aus Plexiglas. Das sichert Transparenz, einen Hauch Eleganz strahlt es auch aus. Aus dem Schnürboden fallen Lamellen, selbstredend persilfarben. Die Welt so rein. Das Pure der Subjekte (Objekte der Begierde?) scheint gesichert....
