greifswald, stralsund, putbus: ralf dörnen «rosen»

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Ralf Dörnen ist ganz sicher nicht auf Rosen gebettet. Noch längst nicht alle Fusionspläne sind vom Tisch. Und auch sonst droht von der Politik, aber nicht nur von dort, immer wieder Ungemach. Doch das Theater in Stralsund ist seit vergangenem Jahr hundert, das in Greifswald wird es in diesem werden, und da hat sich der Chefchoreograf zur Feier des Tages ein Ballett einfallen lassen, das hoffentlich auch dann noch auf dem Programm steht, wenn 2020 die dritte Spielstätte im Verbund, d. h. das ehemals Fürstliche Schauspielhaus in Putbus, an ihr 200-jähriges Bestehen erinnert.

Die Aussichten sind günstig, denn Dörnen ist ein Ballett geglückt, das die unterschiedlichsten Szenen zu einem Strauß bunter «Rosen» bindet. Die kichernden Mädchen beispielsweise, die zu einem Schlager von Lys Assia auf eine Garde angehender Kavaliere treffen, könnten einem Stück von Pina Bausch entstammen, ohne dass sie dabei ihre Eigenart verlieren. Kurz darauf ist von den «Drei schwarzen Rosen» die Rede, und die offene Bühne mit einer Plexiglas-Verkleidung im Hintergrund scheint sich für einen Song in einen Ballroom zu verwandeln. Doch Blumen welken, und nicht jede Beziehung hat Bestand. Hätte der Gärtner seine ...

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Tanz Februar 2016
Rubrik: Kalender, Seite 38
von Hartmut Regitz

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