Jerusalem is dancing "like Taliban"
20 000 people came on June 25 to celebrate the inauguration of the gigantic harp shaped bridge at the entrance to the city of Jerusalem, designed by Spanish architect Santiago Calatrava. The event intended to entertain dignitaries including prime minister Ehud Olmert, had turned sour due to political abuse of power by the Mayor’s deputy, Jo-shua Pollack, representative of an ultra-religious sector.
The municipality of Jerusalem that had allocated a couple of millions toward the event’s production, had invited the local all girl Mechola troop – dancers 13 to 16 years old – to prepare four dances to be performed by 80 girls. Shortly before the ceremony, the production manager of the affair announced that by order of a high-ranking city politician, the girls had to cut their programme, and to modify the moves (no raised legs or pelvic shaking etc.) lest they seem immodest.
The girls had to cover their hair to comply with strict religious demands, forbidding women (not girls) to show it in public. They had to cover their costumes with long beige robes. The production supplied black woolen hoods and the girls had to change their white clothes underneath the coats for less revealing ...
Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo
Sie sind bereits Abonnent von tanz? Loggen Sie sich hier ein
- Alle tanz-Artikel online lesen
- Zugang zum ePaper
- Lesegenuss auf allen Endgeräten
- Zugang zum Onlinearchiv von tanz
Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen
Das ist vertraut: Harter unbeweglicher Boden, darauf ein vergleichsweise weicher beweglicher Tänzerkörper, der seine kostbare Biegsamkeit gern auch mal auf den widerständigen Untergrund krachen lässt. Aber keinesfalls hopst der zeitgenössische Künstler-Leib. Gehüpft wird nicht mehr, höchstens mal «drübergehüpft», wenn ein Tisch oder sonstiger Zivilisationskram...
Irina Baronova war zwölf, als Georges Balanchine sie 1921 für Offenbachs «Orpheus in der Unterwelt» als Tänzerin engagierte. Neben Tamara Toumanova und Tatiana Riabouchinska galt sie als eine der drei baby ballerinas der Ballets russes. Léonide Massine und Michail Fokine arbeiteten mit ihr. Ab 1932 tourte sie mit den Ballets Russes de Monte-Carlo und hängte 1940...
Der Rücken ist unsere Schattenseite. Immerzu ist er hinten. Den eigenen Rücken sehen wir nicht, aber lauter Rückseiten vor uns in der Menge. Wer keinen vor sich hat, ist Sieger, Erster am Ziel. Den eigenen Rücken fühlt man nur. Und wie. Statistisch betrachtet, hat die überwiegende Mehrheit der Zeitgenossen Probleme damit. Viele bewegen sich zu wenig, andere heben...