matthew koon

Tanz - Logo

Gerade erst hat ihn die Londoner Kritik für seinen Auftritt in Lar Lubovitchs «Concerto Six Twenty Two» gefeiert: Matthew Koon, ausgebildet an der Centre Pointe Dance School in Manchester, dann Mitglied der Northern Ballet Academy und schließlich der English National Ballet School. Schon als Kind hat er seinen Körper und künstlerischen Ausdruck auf vielfältige Weise geschult: mit Tanz, Turnen, Schwimmen und Kung-Fu, mit Geigen-, Gesangs- und Schauspielunterricht.

Bereits im zarten Alter von zehn Jahren legte er in so vielen Disziplinen ein derartiges Talent an den Tag, dass er gezwungen war, eine wegweisende Wahl zu treffen: Er entschied sich für den Tanz. Nach seinem Abschluss an der English National Ballet School 2013 wurde er vom Fleck weg ans Northern Ballet in Leeds engagiert, wo ihn Artistic Director David Nixon sogleich in zahlreichen Repertoire-Stücken auftreten ließ.

Nur selten kann man einen Tänzer im Corps de ballet auf den ersten Blick als Hoffnungsträger oder gar zukünftigen Star identifizieren; Koon aber ist so ein Ausnahmetänzer. Und das nicht, weil er dem Publikum überambitioniert seine Begabung aufdrängt, sondern weil die schiere Natur seiner Bewegungen, sein ...

Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo

Sie sind bereits Abonnent von tanz? Loggen Sie sich hier ein
  • Alle tanz-Artikel online lesen
  • Zugang zum ePaper
  • Lesegenuss auf allen Endgeräten
  • Zugang zum Onlinearchiv von tanz

Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Digital-Abo testen

Tanz Jahrbuch 2014
Rubrik: die hoffnungsträger, Seite 160
von Mixe Dixon

Weitere Beiträge
edward clug

Neben den Werken stil- und modebildender Kollegen wie Wayne McGregor oder Marco Goecke wirken seine minimalistischen Ballette fast ein bisschen verschwindend, manchmal geradezu lakonisch. Aber nicht nur das Stuttgarter Ballett, das bereits drei Stücke bei ihm in Auftrag gegeben hat, setzt auf den Rumänen Edward Clug, der seit elf Jahren das Ballett im slowenischen...

Die Erben?

Florentina Holzinger: Was machst du gerade?
Eike Wittrock: Ich organisiere mit Margarita Tsomou in Hamburg fürs «Internationale Sommerfestival» auf Kampnagel die «Fantasies that matter. Images of Sexwork in Media and Art»-Konferenz.
Holzinger: Was ist das denn?
Wittrock: Kulturwissenschaftlerinnen treffen auf Sexarbeiterinnen. Aber wir sind ja nicht deshalb hier. Es...

lemi ponifasio

Einer der hammerharten Sprüche des samoanischen Theatermannes und Choreografen Lemi Ponifasio geht so: «Gott mag die Künstler nicht, weil sie selbst Schöpfer sind.» Was er da sagt, zeugt von absolut unerschütterlichem Selbstbewusstsein und einer Freigeisterei, die man angesichts der blitzblank-schönen Oberfläche seiner Stücke erst einmal nicht vermuten möchte....