Der direkte Weg zu tanz – Vorschau auf kommende Ausgaben
im juni: grenzgänger_________
Geografisch ist die Ukraine die Pufferzone der unerledigten Ost-West-Beziehungen. In Europas größtem Flächenland wurde Vladimir Malakhov geboren, der im Juni seinen Abschied vom Staatsballett Berlin feiert. Auch der Russe Alexei Ratmansky wuchs in Kiew auf und zählt heute zu den gefragtesten Choreografen zwischen Moskau und New York. Beide halten sich auf Distanz zur Heimat: Malakhov reist als Berater weiter zum Tokyo Ballet.
Ratmansky bleibt konsequent der Globetrotter einer Kunstform, die sich schon immer lieber als global verstanden hat.
im juli: david hallberg_________
Es war ein Donnerschlag, als er 2011 einen Vertrag am Bolshoi-Ballett unterschrieb: ein Amerikaner in Moskau? Eigens geholt um Natalia Osipova tänzerisch zu hofieren? Genauso war‘s, doch selbst nach dem Abgang der Starballerina stand David Hallberg seinen Mann. Nonchalant pendelt er heute zwischen New Yorks American Ballet Theatre und dem Bolshoi, hüben wie drüben gern gesehen – und mit Paraderollen beschenkt. Nur: Wie lebt es sich gleichsam im Dauerspagat zwischen Ost und West?
______ der direkte weg zu tanz
Für alle, die Artikel kommentieren wollen_________
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Tanz Mai 2014
Rubrik: impressum, Seite 80
von
Das Verhältnis zum Schmerz: Aus Sicht der Tänzer ist es ein fortwährender Dialog. Die «gute» Seite des Schmerzes gestattet dem Körper, an seine Grenzen zu gehen, ohne Schaden zu nehmen, indem der natürliche Abwehrmechanismus des Körpers respektiert, nicht ignoriert wird. Untersucht man das Verhältnis von Schmerz und Tanz, so ist es hilfreich, die jüngste Definition...
Aszure Barton? Nie gehört. Neuss und St. Pölten waren die einzigen Gastspiele von Aszure Barton & Artists im deutschsprachigen Raum. Da breitet sich der Ruhm nicht unbedingt in die nächstgelegenen Metropolen aus und schon gar nicht darüber hinaus. Es braucht professionelle Spürnasen wie Bettina Wagner-Bergelt, als stellvertretende Direktorin des Bayerischen...
Anfangs droht eine junge Frau in den Fluten eines reißenden Stroms zu versinken. Wir sitzen oder stehen direkt davor, am linken und am rechten Ufer. Gern würden wir ihr Beistand leisten, sie vor dem Ertrinken bewahren. Doch die Konventionen des Theaters sprechen dagegen. Das Mädchen kämpft. Wir bleiben hilflos. Ihr Tod ist gespielt, ihre Nacktheit echt. Der Fluss,...