tremplin jeunes ballets, Auditions, Workshops und Transition
finale: tremplin jeunes ballets
Er fand jedes Jahr in Monaco statt und sollte unter Jean-Christophe Maillot zu einem Thinktank für die Nachwuchsförderung ausgebaut werden. Nun signalisiert das Fürstentum das vorläufige Aus: Der geplante «Tremplin Jeunes Ballets» wird aus Geldmangel nicht vom 5. bis zum 11. März stattfinden. Der Veranstaltung ging der hervorragende Ruf voraus, aus einer Audition einen Workshop zu machen, «bei dem man nicht leidet, sondern lernt» (siehe tanz 4/11).
Dabei war das Prinzip durchaus klassisch: Aufwärmen, Auszüge aus dem Repertoire, zum Schluss die Arbeit an vorbereiteten Choreografien, zwischendurch ein eigenes Solo. Die Reihenfolge entspricht jener des Vortanzens, woraufhin die Kompaniedirektoren ihre bevorzugten Kandidaten zu Einzelgesprächen einladen. «Ich will zeigen, dass mit allen Techniken und Körperproportionen professionell gearbeitet und kreiert werden kann», sagte Maillot damals über sein Lernlabor, aus dem Talente gefischt werden können – nun müssen die Kandidaten und ihre Kopfjäger zu Hause bleiben.
neubau: john-cranko-schule
Mit der Eröffnung einer eigenen Schule ging für den Stuttgarter Ballettdirektor John Cranko am 1. Dezember 1971 ...
Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo
Sie sind bereits Abonnent von tanz? Loggen Sie sich hier ein

- Alle tanz-Artikel online lesen
- Zugang zum ePaper
- Lesegenuss auf allen Endgeräten
- Zugang zum Onlinearchiv von tanz
Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Tanz Januar 2012
Rubrik: praxis, Seite 73
von
Das große wüste Frauending. Fünf Tänzerinnen ohne ausgleichendes Mannsbild rennen den Gender-Mainstream schnaufend über den Haufen. Ein Mann hat in dieser Geheim-gesellschaft nichts zu suchen. «Teach Us to Outgrow Our Madness» betet der Titel von Erna Ómarsdóttir stattdessen. Das höhere Wesen meldet sich aber erst am Ende, aus dem Off, tatsächlich ein Mann: «Ich...
Als Choreograf sind Sie Urheber im Sinn des deutschen Urheberrechts. Das gilt unabhängig davon, ob Sie im Auftrag eines anderen eine Choreografie erarbeiten oder diese Choreo-grafie direkt mit ihrer eigenen Kompanie zur Aufführung bringen. Anders als etwa in den USA gibt es bei uns nicht den Grundsatz, dass ein Urheber, der ein Werk im Auftrag eines anderen...
Die Märchenerzähler unter den Choreografen sind rar geworden. In Dortmund versucht einer, die Narration auf der Ballettbühne zu reanimieren. Xin Peng Wang will im Ruhrpott eine Geschichtenenklave für den Tanz positionieren und sich so vor allem gegen den starken Konkurrenten in Düsseldorf/Duisburg, Martin Schläpfer, profilieren. Mit Christian Baier hat man hier...