simon mayer

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Auf der Bank in der Sonne vor dem Bauernhof, auf Oberösterreichisch «SunBengSitting»: Idyllisch und romantisch ist Simon Mayers gleichnamiges, Brauchtum kritisch ins Visier nehmendes Solo, das im April 2014 bei «imagetanz» im Wiener brut uraufgeführt wurde, ganz und gar nicht. Aufgefallen war der zunächst an der Wiener Staatsoper, dann aber vor allem in Anne Teresa De Keersmaekers Brüsseler Ausbildungsinstitut P.A.R.T.S. geprägte Tänzer-Choreograf mit an Witz, Clownerie und Absurdität überbordenden Performances. Dabei stand ihm etwa Pieter Ampe zur Seite.

Für «SunBengSitting» ließ sich das 29-jährige Multitalent, das, neben Community-Projekten und eigenem «SPIELfestival» in Andorf, auf der Bühne vor allem den Zusammenhang von Bewegung und Musik ausloten will, von Frans Poelstra und Chris Standfest beraten. Mayer sucht nun, so hat man den Eindruck, mehr und mehr «das Eigentliche», thematisch und darstellerisch ohne Ablenkungsmanöver. Künftig will der Künstler weiterhin selbst auf der Bühne stehen, sich aber zunehmend als Choreograf in Stücken mit Ensemble versuchen.

Mayer über seine Ziele: «Mit Empathie das Potenzial der Menschen zu sehen, mit denen ich arbeite, und dieses ...

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Tanz Jahrbuch 2014
Rubrik: die hoffnungsträger, Seite 164
von Andrea Amort

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