Rosemary Butcher und Stephanie Thiersch
rosemary butcher
hat im Sommersemester die Valeska-Gert-Gastprofessur für Tanz und Performance am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin inne. Butcher, die Choreografen wie Russell Maliphant, Laurie Booth oder Jonathan Burrows beeinflusste, unterrichtet unter dem Titel «Idea of a place. A choreographic research project» Studierende des Master-Studiengangs Tanzwissenschaft, um Projekte im städtischen Raum zu entwickeln. Die Ergebnisse werden am 7. Juni in der Akademie der Künste am Pariser Platz präsentiert.
stephanie thiersch
ist im Sommersemester Gastprofessorin am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen. Die Kölner Choreografin und Medienwissenschaftlerin lehrt die Katastrophe, das scheinbar Unvorhergesehene. Was Paul Virilio wusste und Sigmund Freud ahnte: Katastrophen sind auf Anhäufungen und Anstauungen zurückzuführen. In ihrem szenischen Projekt «accidential» überträgt Stephanie Thiersch das Phänomen der Katastrophe auf den Tanz: Auch intermediale Inszenierungen erzeugen Stauungen. Der Unfall am Ende ist kein zufälliges Ereignis, sondern «Mehrwert» oder die Frucht einer Zeit, in der der Exzess über das ...
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