Mackenzie Brown
Ich glaube, es war eine dringend nötige Auszeit für die ganze Welt. Davor schien die Gesellschaft das Tempo immer mehr zu beschleunigen. Die Pandemie hat eine Ruhepause ermöglicht, wenn auch eine erzwungene. Leider hat sich auch viel Tragisches und Trauriges ergeben, aber die Pandemie hat uns erlaubt, einen Schritt zurückzutreten, unser Leben zu analysieren und herauszufinden, wofür wir wirklich leben, und was wir mit unserem Leben anfangen wollen.
Wir können, das haben wir wohl gelernt, nicht alles kontrollieren. Wir haben nicht die Macht, eine Pandemie verschwinden zu lassen.
Wir haben nur die Möglichkeit, das Beste aus der aktuellen Situation zu machen. Wir haben die Pflicht, die Initiative zu ergreifen und dasBeste aus dem zu machen, was uns gegeben wurde, um unser Leben zu meistern. Das haben wir zu tun versucht – obwohl wir natürlich sehnsüchtig auf eine Corona-freie Zeit warten. Die letzten Monate haben mich daran erinnert, niemals aufzugeben. Das alte Sprichwort «when the going gets tough, the tough get going» ist passend für diese Zeit. In dem Moment, wo ich diese Zeilen schreibe, ist es noch nicht so weit – aber ich würde sehr gerne wieder vor einem Live-Publikum ...
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Tanz Jahrbuch 2021
Rubrik: Pandemie, Seite 63
von
Sieben Männer, alle unter 30. Seit zehn Jahren im Geschäft, Hits in Serie produziert, Preise abgeräumt, unzählige Acts hingelegt. Ein extrem erfolgreiches Geschäftsmodell namens BTS, Genre K-Pop, erzeugt am Casting-Reißbrett. Und dann, am 4. März 2020, startet ein Clip auf YouTube – irgendwann zufällig entdeckt, während der ersten Corona-Belagerung. Die Augen...
Sie hat uns während dieser Pandemie unzählige Glücksmomente beschert: Tiler Peck, Principal am New York City Ballet. Immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen, fragte sie eben bei William Forsythe an, ob der etwas für sie kreieren könnte, et voilà: Der Meister wartete mit «The Barre Project – Blake Works II» auf – einer der beiden Gewinnerproduktionen des...
Joy Alpuerto Ritter, wir sind hier auf dem Tempelhofer Feld mitten in Berlin. Ich fand das tiefe Ausatmen eben herrlich, als wir beide aus der engen Herrfurthstraße in diese Weite hinaustraten.
So ein unverstellter Horizont. Das ist jedes Mal ein ganz unerwartetes Gefühl, obwohl ich hier schon so oft gewesen bin. Man gewöhnt sich derart schnell an die Berliner...
