Jenseits
Kinshasa, (Kongo), die verbotene Stadt.
Gibellina (Sizilien), die tote Stadt.
Frankfurt (Main), die geometrische Stadt.
Drei Bildschirme und drei klare Alternativen.
«From Inside» ist Thierry De Meys erste Installation,
in der das Publikum bestimmt,
wohin die Reise geht.
Forsythes Tänzer gefilmt, als wohnten sie
in den Tischen aus
«One Flat Thing Reproduced».
Sie passen sich der Stadt an.
Körper, Gesten voller Winkel.
Das Publikum wählt die Musik.
Ein Dorf, ein Erdbeben (1968),
ein Land-Art-Werk (Alberto Burri, 1980).
Wolken über Gibellina,
Tänzer in den Gassen,
zwischen Plateaus aus Beton.
Das Publikum wählt,
wem es an der Weggabelung folgen will.
Wer in Kinshasa filmt,
braucht Begleitschutz, einheimische Führer.
Thierry De Mey drehte überall:
Traditionelle Tänze,
Gesten des Alltags,
Straßenszenen,
HipHop.
Bewegung ist der Puls der Stadt.
«Kin» ist Leben und Leiden
«Kin» ist De Meys große Leidenschaft geworden.
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