Der direkte Weg zu tanz – Vorschau auf kommende Ausgaben
im juli: asien_________
Die Show nennt sich «Manganiyar Seduction», und das ist sie auch: eine Verführung. Manganiyar, das muslimische Volk aus der Wüste von Rajasthan, singt noch immer von Alexander dem Großen. Kaum ein Erbe ist älter, und wie so viele dient auch dieses: der Unabhängigkeit. Alle einst kolonialisierten Länder Asiens pflegen die alten Tänze im Namen nationaler Identität – und behaupten sich so gegen den Mainstream zeitgenössischer Spielarten. Indien ist ein Musterbeispiel dieser Haltung.
Mehr dazu in einer Recherche zur Wiener Ausstellung «Getanzte Schöpfung».
im august/september: tanz und musik_________
Egal, ob Entente cordiale oder Liaison dangereuse: Die Wechselbeziehung von Tanz und Musik war noch nie ganz unproblematisch. Hundert Jahre nach der Uraufführung von Strawinskys «Le sacre du printemps» ist mit ihr kaum noch Skandal zu machen. Wenn indes eine Lera Auerbach für einen Choreografen wie John Neumeier so große Ballette wie «Die kleine Meerjungfrau» oder «Tatjana» komponiert, spitzen nicht bloß Kritiker ihre Ohren. Wie schreibt man überhaupt tanzbare Musik heute? Wie geht man damit um? Und was ist das überhaupt: Musikalität? Fragen, die uns unter ...
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Tanz Juni 2013
Rubrik: impressum, Seite 80
von
newcomer_________
a + b tanzbau
Wer A sagt, muss auch B sagen, zumindest bei der neuen Tanzkompanie, die sich in Berlin gegründet hat: A wie Appugliese, B wie Bilbao. «Zwischen Kaffee, Kuchen und Träumen», heißt es auf ihrem ersten Programmzettel, hätten sich die beiden gleichaltrigen Tänzer & Choreografen gefunden und mit A + B TANZBAU stante pede ein Duo...
Er zeigt sich in jüngster Zeit stark engagiert, choreografisch wie gesellschaftlich. Geht selbst auf die Bühne, um den «Seiltänzer» von Jean Genet zu interpretieren. Mischt das Bolshoi auf, indem er es mit «Tausend Jahre Frieden» agitiert. Setzt sich in «Ce que j’appelle oubli» (Was ich Vergessen nenne) mit Gewalt und sozialer Diskriminierung auseinander. Und nimmt...
In der Volksoper Wien läuft «Ein Sommernachtstraum» von Jorma Elo mit dem Wiener Staatsballett. Das mit dem Benois de la Danse ausgezeichnete Ballett kam 2010 in der Wiener Staatsoper zur Uraufführung. Auch die Kostümbildnerin hätte diesen Tanz-Oscar verdient gehabt: Sandra Woodall ließ sich von der Natur inspirieren, Moose, Flechten, Pilze, Schmetterlingsflügel...