Alexandra Waierstall
Zypern ist eine Insel. Gar nicht so weit weg. Europa. Im Innern Zyperns beginnt die Türkei. Der Bürgerkrieg von 1974 ist nicht weit weg, aber auch nicht mehr nah, er ist Geschichte für die junge Frau, die 1979 geboren wurde und als Kleinkind von England nach Zypern kam, die Eltern ein deutsch-zypriotisches Paar. Alexandra Waierstall studierte beim EDDC in Arnheim/Düsseldorf und machte ihren Master in Choreografie bei Dance Unlimited in Arnheim. «Sehr empfehlenswert!» findet sie die Ausbildung.
Dreimal gewann sie bei der Tanzplattform in Zypern Preise, war auch mit kürzeren Stücken schon groß auf Reisen: «Deep Rise», «Deeper Than Skin Deep», «Shifts in Traces». Seit einigen Jahren ist sie auch in Düsseldorf zuhause, wo im April 2007 ihre erste knapp einstündige Gruppenproduktion am Tanzhaus Premiere hatte: «Crossing Borders».
Die Teilung des Landes und die Fremdheit der anderen Seite, die Fantasien, die man sich über das Unbekannte macht, der Blick nach drüben – damit ist sie aufgewachsen. Diesen Umgang mit Grenzen, den Übergang, auch im zeitlichen Sinne, lotet sie auf behutsame Weise am Menschen aus. Die Choreografin und Tänzerin sucht nach einem Bewegungsvokabular, das sich auf ...
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John Scott has been a presence – although often unnoticed – on Ireland’s dance scene for some years now. Also often misunderstood, his rattlebag of literary and physical influences has given birth to a vocabulary and form unlike those around him. Small in scale, but large in vision, his recent creations unapologetically mix Ireland’s slickest freelance dancers with...
Wir treffen uns in einem Café, das in der Wiener Kulturszene nicht unbedingt als schick gilt. Dort gibt es einen Tisch, an dem man gut im Raum integriert, aber doch geschützt und für sich sitzt. Zufallsbegegnungen und die daraus resultierenden Ablenkungen sind unwahrscheinlich. Gut so. Wir haben beide nur wenig Zeit.
Im Kaffeehaus wurden einst ganze Tage verbracht....
Will ich in Tokio Unterricht nehmen in japanischem Bogenschießen, kann ich nicht einfach in ein Studio gehen und loslegen. Ich benötige einen japanischen Bürgen, der für mich spricht, ein gutes Wort einlegt. Nur so erhalte ich die Einladung zu einer Probestunde, die darin besteht, dass ich – im Beisein des Bürgen – den Übenden zuschauen darf.
Zweieinhalb Stunden...