Die Palucca Schule

Tanz - Logo

Die Palucca Schule bildet nicht nur angehende Tänzer aus. Unter der Leitung von Jenny Coogan gibt es auch einen weiterführenden Studiengang Choreografie, der sich an bereits praktizierende Tänzer richtet. Im Rahmen eines viersemestrigen Direktstudiums will er in Vorlesungen, Seminaren, praktischen Übungen, künstlerischen Projekten und Exkursionen Studenten ermutigen, «ihre künstlerische Sensibilität und eine unverwechselbare choreografische Sprache zu entwickeln». Was gar nicht so einfach ist, wie die Abschlussveranstaltung im Rahmen der 16. Internationalen Tanzwoche Dresden beweist.

Sechs Choreografie-Kandidaten hatten sich zum Welttag des Tanzes am 29. April im Festspielhaus Hellerau angesagt, aber kaum eine der insgesamt sieben Arbeiten lässt einen «souveränen Umgang mit Raum», eine «hervorragende Musikalität» und ein «außergewöhnliches Potenzial für kreative Gestaltung im Tanz» erkennen – erklärtermaßen Voraussetzungen, um überhaupt zum Studium zugelassen zu werden. Am besten platziert sich noch Yan Kong in «Flug» und «Bruch» auf dem Podest, die wie eine Marionette an den Fäden der Musik Walburga Waldes hängt. «La Reine» von Steffen Fuchs (mit Ariane Thalheim als Königin ...

Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo

Sie sind bereits Abonnent von tanz? Loggen Sie sich hier ein
  • Alle tanz-Artikel online lesen
  • Zugang zum ePaper
  • Lesegenuss auf allen Endgeräten
  • Zugang zum Onlinearchiv von tanz

Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Digital-Abo testen

Tanz Juni 2007
Rubrik: Service, Seite 62
von Hartmut Regitz

Vergriffen
Weitere Beiträge
Reto Clavadetscher

Reto Clavadetscher hat als Macher der Berner Tanz­tage nach zwanzig Jahren offenbar genug. Der Fes­tivalleiter nennt verschiedene Gründe, die den Ausschlag gegeben haben sollen, die Tanztage nach der diesjährigen Jubiläumsausgabe vom 6. bis zum 23. Juni einzustellen. 1987 gründete der Sankt-Galler mit Unterstützung der Tanzpädagogin Michaela Pavlin das Festival,...

Ikuyo Kuroda: "Shoku", "Flowers Flow,..."

European audiences may remember Ikuyo Kuroda as the outstanding Oriental dancer who appeared in “Asobu” by Josef Nadj. In Japan she is also acknowledged to be one of the country‘s most promising choreographers. Often described as an “enfant terrible” on account of her striking expression and impulsive dynamism, Ikuyo Kuroda burst on to the scene with her appearance...

William Forsythes «Heterotopia»

William Forsythe baut «Heterotopia»: Eine große Halle wird in zwei Räume geteilt, in denen sich der Zuschauer frei bewegen und das Spektakel aus verschiedenen Perspektiven betrachten kann. Wie lang er bleibt, entscheidet er selbst. Er begibt sich in ein ödes, graues Niemandsland, in ein Land, wo die Zeit ebenso wie die zunächst spärlichen klanglichen Impulse...