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Opernwelt April 2009
Rubrik: Service, Seite 51
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Weitere Beiträge
Diktatur der Affekte

Der Mond über dem Palast des Herodes bleibt unsichtbar. Für den Pagen, der ihn mit «einer Frau» vergleicht, «die aufsteigt aus dem Grab»; für die Prinzessin, die ihn als «silberne Blume» besingt, «schön und keusch»; auch für den Tetrarchen, der in ihm «ein wahnwitziges Weib» erkennt, «das überall nach Buhlen sucht». Nicolas Brieger braucht für seine schlüssige...

Und immer wieder Octavian

Mit ihrem Rosenkavalier werde die Musikwelt «stimmlich und darstellerisch auch in besonderen Fällen rechnen können», prophezeite die Grazer «Tagespost» am 9. November 1949 nach dem sensationellen Debüt der erst 25-jährigen Hertha Töpper im dortigen Opernhaus. Und in der Tat: Der Octavian wurde die zentrale, wurde die Schicksalspartie in der Karriere der...

Der Unzeitgemäße

Bis heute ist er umstritten. In Jürgen Kestings neuer, zweieinhalbtausend Seiten umfassender Ausgabe von «Die großen Sänger» sind Max Lorenz gerade mal eineinviertel Seiten gewidmet. Unter der Überschrift «Hitze und Hysterie» heißt es, sein Singen habe «den Charme des Kasernentons». Und dann wird Hitlers Parade-Siegfried mit einem einzigen Satz vernichtet: «Es gibt...