Wolferl geht durch den Magen
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Es war das Jahr 1944. Ich selbst, mit fünfundzwanzig Jahren äußerst musikinteressiert und zwar hauptsächlich an Opern, erhielt meine erste Anstellung bei einer großen Zeitung in Stockholm. Der Musikkritiker des Blattes hatte den guten Einfall, sich für «Hausmusik» einzusetzen. Zwei junge Damen sollten auftreten: eine Gesangschülerin, sechsundzwanzig, und ihre...
Es gibt Opern, die sind richtige Opern. Leidenschaft, Verrat, Folter, Wahnsinn, Totschlag, die große Schlacht, zärtliches Atemholen bei der stillen, lyrischen Liebe, sanftes, ergreifendes Sterben. Tschaikowskys «Mazeppa» ist so eine Oper. Der Hintergrund, nach einem Poem Puschkins, ist historisch. Der ukrainische Kosakenführer Mazeppa, schon ein alter Mann,...
Es gibt viele Möglichkeiten, dem Leben mittels der Kunst zu entfliehen. Der Tango ist gewiss eine davon. Zunächst, und das ist kein Einspruch, nur ein Hinweis: Tango, das ist vieles, vieles Unsagbare. Aber eines vor allem ist der Tango immer gewesen: der (getanzte) Einspruch des Subjektes gegen die Welt. Und sei dieser Einspruch noch so prekär, noch so ordinär. Für...