Was kommt...

Holger Falk
Uns ist er u. a. mit experimentierfreudigen Recitals aufgefallen, Liedern von Erik Satie und Josef Hauer etwa. Bald steht in Wiesbaden der Stolzius aus Zimmermanns «Soldaten» an. Wir haben den vielseitigen Bariton zum Gespräch getroffen.

Waliser Leben
Die Welsh National Opera in Cardiff verpasst ihrer Beaumarchais-Trilogie ein modernes Ende: Rossinis «Barbier von Sevilla» heiratet mozartlich seine Susanna – und lässt sich in Elena Langers «Figaro Gets a Divorce» wieder scheiden.

Heimkehr
Walter Braunfels lebte nach dem Krieg in Köln, setzte sich u. a. für die Erneuerung der Musikhochschule ein. Nun bringt die Kölner Oper seine «Jeanne d’Arc» heraus – im
Ausweichquartier (Regie: Tatjana Gürbaca). Seit Christoph Schlingensiefs Berliner
Anamnese war das Stück nicht mehr zu sehen.

Spiellust
Das Nordharzer Städtebundtheater und das Theater für Niedersachsen belustigen fast zeitgleich mit Aubers Opéra comique «Fra Diavolo». Wie ist es um die schmal budgetierten Bühnen in Quedlinburg/Halberstadt und Hildesheim bestellt?

 

Opernwelt 4/2016 erscheint am 30.3.2016
 

Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo

Sie sind bereits Abonnent von Opernwelt? Loggen Sie sich hier ein
  • Alle Opernwelt-Artikel online lesen
  • Zugang zur Opernwelt-App und zum ePaper
  • Lesegenuss auf allen Endgeräten
  • Zugang zum Onlinearchiv von Opernwelt

Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Digital-Abo testen

Opernwelt März 2016
Rubrik: Service, Seite 88
von

Weitere Beiträge
Ein Komponist von Gottes Gnaden

Immer wieder kann man lesen, bei der Berliner Erstaufführung von Spontinis monumentaler Oper «Olimpia» sei 1821 ein leibhaftiger Elefant aufgetreten. Das ist schlicht erfunden: Zwei kräftige Statisten halfen einer Attrappe auf die Beine. Anne Henrike Wasmuths Dissertation räumt nicht nur mit dieser «urbanen» Legende auf, sondern mit vielen Fehlurteilen über...

Trauerrituale

Ein leises Rauschen flutet den Saal, es ist kaum zu hören. Alles fließt. Woher kommen diese sanften, unsichtbaren Wellen? Aus dem planen, grünblauschwarz schimmernden Firmament? Von den elf kalt leuchtenden Röhren, die wie Brennstäbe das minimalistische Bühnenbild durchstechen? Oder von der erhöhten, leicht gekippten Glasscheibe und dem fragilen Stelzensteg, der...

Verdis Amneris schreibt Briefe

Die wichtigste Sängerin in Verdis Leben nach Giuseppina Strepponi, der ersten Abigaille im frühen «Nabucodonosor», war die aus der Nähe von Prag stammende Teresa Stolz(ová). Bei den Proben zu «Aida», in der sie 1872 die Titelrolle sang, und zur «Messa da Requiem» kam ihr der Komponist so nahe, dass Strepponi, nach langen Jahren als Konkubine schließlich Verdis...