Vorschau OW 12/22
Fantasiestücke
Mit «Eugen Onegin» und «Pique Dame» erlangte er Weltruhm. Wesentlich weniger bekannt sind zwei Opern von Peter Tschaikowsky, die nun in Frankfurt und Düsseldorf in neuen Inszenierungen zu erleben sind und die gleiche poetische Wirksamkeit besitzen: «Die Zauberin» sowie «Die Jungfrau von Orléans». Wir lassen uns gerne inspirieren.
Filmästhetik
Mit ihrer grandiosen Inszenierung von Berlioz’ Ideendrama «La damnation de Faust» in Hannnover wurde sie 2019 einem breiteren Publikum bekannt.
Auch danach atmeten die Inszenierungen von Marie-Eve Signeyrole erkennbar den Geist des Kinos. Zeit für ein Gespräch.
Forschergeist
Gleich seine erste Oper wurde ein großer Erfolg: Für «Silent Night» erhielt Kevin Puts 2012 den Pulitzer Prize for Music. Nun hat der amerikanische Komponist einen Roman von Michael Cunningham vertont: Uraufgeführt wird «The Hours» an der Met. Wir sind dabei.
Frauenpower
Die Oper wurde ihr gleichsam in die Wiege gelegt. Anlässlich ihrer Geburt hörte Maria Antonia Walpurgis Symphorosa von Bayern die Musik von Pietro Torris «Amadis di Grecia». Das war wohl Inspiriation genug, die Vielbegabte schrieb später selbst Bühnenwerke. Das Staatstheater Nürnberg zeigt ...
Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo
Sie sind bereits Abonnent von Opernwelt? Loggen Sie sich hier ein
- Alle Opernwelt-Artikel online lesen
- Zugang zur Opernwelt-App und zum ePaper
- Lesegenuss auf allen Endgeräten
- Zugang zum Onlinearchiv von Opernwelt
Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen
Opernwelt 12 2022
Rubrik: Impressum, Seite 80
von
Wer wird neues Glück uns geben? Kann man ohne König leben?», fragt das Volk am Ende von Nikolai Rimski-Korsakows Oper «Der goldene Hahn». Am Landestheater Coburg hat der regieführende Intendant Bernhard F. Loges eine vorsichtige Antwort parat: Mindestens ein paar der Höflinge nehmen die grau staubenden Perücken ab und «entsorgen» die Zarenkrone. Schließlich ist...
Mit Kurt Weill als Musical-Komponist fremdelt man im deutschsprachigen Raum nach wie vor. Ein Beispiel ist Weills «Lady in the Dark» (von 1941) mit den Gesangstexten von Ira Gershwin und dem Libretto von Moss Hart. Spätestens nach dem Erfolg der Hollywood-Satire auf die Fashion-Welt «Der Teufel trägt Prada» (2006) mit Meryl Streep in der Rolle der eisernen...
Erklären, erhellen, das ist in dieser Causa oft vergebliche Regiemüh’! Weil sich die Märchen-Mythen-Psycho-Melange von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal gegen Stringenz und Linearität sperrt – was an sich nichts Negatives sein muss. Und leicht ließe sich ja lächeln über die «Frau ohne Schatten», die zwischen explodierter «Zauberflöte» und monumentaler...
