Personalien, Meldungen August 2021
JUBILARE
Hannelore Bode studierte bei Ria Schmitz-Gohr in ihrer Heimatstadt Berlin und setzte die Ausbildung am Salzburger Mozarteum sowie bei Fred Husler in Hamburg und Lugano fort. 1964 debütierte sie am Stadttheater Bonn als Antonia in «Les Contes d’Hoffmann». Zu den weiteren Stationen gehörten Basel, Düsseldorf, Bremen und Hannover. 1970 trat die Sopranistin zusammen mit ihrem Mann, dem Bass Heinz Feldhoff, ins Ensemble des Nationaltheaters Mannheim ein und profilierte sich als bedeutende Wagner-Interpretin.
Zwölf Jahre lang war sie bei den Bayreuther Festspielen ein begehrter Gast. Nach Auftritten als Blumenmädchen in «Parsifal», Waldvogel in «Siegfried» und Woglinde im «Ring» gelang ihr 1971 als Elsa in «Lohengrin» der Durchbruch; in den folgenden Jahren wurde sie als Freia in «Rheingold», Eva in den «Meistersingern», Gerhilde und Sieglinde in der «Walküre», Dritte Norn und Gutrune in der «Götterdämmerung» gefeiert. Gastspiele führten sie u. a. nach Wien, Köln, Stuttgart, Berlin, Hamburg, München, Buenos Aires, London, San Francisco und Washington. Ihr Repertoire spiegelt die künstlerische Vielseitigkeit der Kammersängerin. Mozarts «Don Giovanni» zählte sie zu ihren ...
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Opernwelt August 2021
Rubrik: Service, Seite 50
von Andrea Kaiser
Fangen wir ganz weit vorne an. Bei Orpheus, dem Ur-Sänger. Orpheus erhob seine Stimme, um die Götter zu besänftigen, er wollte seine geliebte Eurydike zurück, die im Totenreich weinte. Was er mit seiner Stimme und der Lyra vermochte, vergeigte der Sehnende allerdings durch seinen Argwohn. Weil er der Kraft der vokalen Überwältigung misstraute, schaute Orpheus sich...
Man ist es zwar langsam leid, immer wieder die Pandemie bemühen zu müssen. Doch mit den viralen Verwerfungen wird sich der Kulturbetrieb wohl noch lange herumschlagen müssen. Was zunehmend schmerzlich erfahrbar wird, ist allenthalben spürbare Diskontinuität. Ehe sich im November 2020 die Vorhänge auf unbestimmte Zeit schlossen, waren in Österreich die ersten...
Geschwindigkeit hat es ihm angetan. Wenn Nicholas Brownlee ein Ziel ansteuert, dann mit größtmöglicher Energie und maximalem Tempo. Mit 13 setzt ihn sein Vater zum ersten Mal in ein Rennauto. Schon früh zeigt sich, dass er Talent zum Rennfahrer hat. Zehn Jahre lang fährt er Sportrennen quer durch den Südosten der USA. Als Jugendlicher hört er vor allem Rap und...
