luft nach oben
Vom 15. bis zum 23. Februar ist die Palucca Hochschule für Tanz Dresden Gastgeberin der vierten Ausgabe der «Biennale Tanzausbildung». Die Kernfrage, der sich die staatlich geförderten Tanzakademien dort stellen werden, lautet: Für wen bilden wir aus, für welche Art von Kompanien und für welche freie Szene? Neun deutsche Tanzhochschulen und fünf internationale wollen kritischer denn je ihre Curricula mit den künftigen Karrieren ihrer Schüler in Einklang bringen.
Was erwartet die Absolventen in der freien Wildbahn, was denken Tanzdirektoren über die Schulabgänger? Welchen Eindruck haben sie von der stilistischen Bandbreite, wo sehen sie Defizite und Verbesserungsmöglichkeiten? Spartenleiter haben uns ihre Einschätzung gegeben.
Dabei lässt sich zunächst einmal feststellen, dass sich die staatlich geförderten Tanzhochschulen hierzulande vom Profil her unterscheiden: in solche, die eng mit einem Ensemble kooperieren beziehungsweise mehr oder weniger daran angeschlossen sind, und solche, deren Abgänger sich vielerorts bewerben. Für die erste Variante schwärmt Deutschlands jüngster Tanzchef. Er ist gerade damit beschäftigt, mit dem Hessischen Staatsballett ein völlig neues Ensemble auf ...
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Tanz Februar 2014
Rubrik: praxis, Seite 66
von
newcomer_________
aleix martínez
Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk bescherte Aleix Martínez die wohl größte Überraschung. Mitten in der Saison war mit einer Beförderung eigentlich nicht zu rechnen. Doch kaum dass der letzte Vorhang nach der Uraufführung von John Neumeiers nunmehr kompletten «Weihnachts-Oratorium» in der Staatsoper gefallen war, kürte Hamburgs...
haben keinen guten Ruf – dabei trennen sie Spreu von Weizen, Papier- von Plastikmüll, klassischen Tanz von zeitgenössischen Formen. Immer geht es um Reinheit, um das Unverfälschte, um die Sauberkeit auch einer Tanzbewegung. Wenn sich Mitte Februar in Dresden die Crème der Tanzpädagogen zur Ausbildungsbiennale trifft, wird es auch darum gehen, ob diese Lust an der...
Da wird geschrien, gezetert und geweint in der tragikomischen Reinkarnationstherapie «Contra Clockwise Witness» von Natalia Horecna. Und das mit entfesselten Tänzern in der Wiener Staatsoper. Die Tanztheater-Form, reloaded mit Mitteln des Balletts? Die Choreografin, zuletzt Tänzerin im Nederlands Dans Theater (NDT), macht mit dieser Uraufführung ein weiteres Mal...