Garsington Opera

Opernwelt - Logo

Die Garsington Opera ist umgezogen: Ihr neues Zuhause ist das ausgedehnte Anwesen Wormsley in Buckinghamshire. Es gehört Mark Getty und liegt unweit der bisherigen Heimat des Festivals in Oxfordshire. Der britischen Hauptstadt ist man damit noch ein wenig näher gerückt. Wald und Park­anlagen bilden die malerische Kulisse, in die sich das neue Theater einfügt – ein nach den Plänen des Architekten Robin Snell aus Stahl-, Glas- und Holzelementen konstruierter, 600 Zuschauer fassender Pavillon.

Die gute Akustik, eine breitere und praktikablere Bühne, ein richtiger Orchestergraben sowie der allgemein verbesserte Komfort zeugen bereits auf den ersten Blick von der Über­legenheit des neuen Veranstaltungsorts. Die Eröffnungssaison (2. Juni bis 5. Juli) umfasste Neuproduktionen von «Die Zauberflöte» und «Il turco in Italia» sowie die britische Erstaufführung von Vivaldis «La verità in cimento» («Die Wahrheit auf der Probe»).  
 

Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo

Sie sind bereits Abonnent von Opernwelt? Loggen Sie sich hier ein
  • Alle Opernwelt-Artikel online lesen
  • Zugang zur Opernwelt-App und zum ePaper
  • Lesegenuss auf allen Endgeräten
  • Zugang zum Onlinearchiv von Opernwelt

Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Digital-Abo testen

Opernwelt August 2011
Rubrik: Magazin, Seite 62
von

Weitere Beiträge
Kulturoffensive

Schon 1936 wurde mit der Gründung des Palestine Symphony Orchestra der Grund­stein für das heutige Israel Philharmonic Orchestra gelegt. Das Konzertangebot in Jerusalem und vor allem Tel Aviv war immer und ist nach wie vor attraktiv. Doch die Oper hatte es nicht leicht. Das lag zunächst an der besonderen Situation des jungen Staates, der Pionier- und...

Hello and Goodbye

Irgendwann geht auch die längste Intendanz mal zu Ende. «Goodbye Nic» hieß es in diesem Jahr in Göttingen – denn bei den Internationalen Händel-Festspielen steht eine Zeitenwende an. Nicholas McGegan, seit 1991 Künstlerischer Leiter des ältesten deutschen Händel-Festivals, verlässt seinen Posten in der niedersächsischen Universitätsstadt und wird die Geschicke des...

Nackte Wahrheiten

In Essen sprach Barrie Kosky nur das Schlusswort zur dortigen «Ring»-Produktion (die sich vier Regisseure teilten), in Hannover gehörte die Geschichte ihm ganz allein. Als er in Hannover antrat, hatte er in Essen schon unterschrieben – und versprach, zwei verschiedene Sichtweisen auf der Götter Ende zu präsentieren. Daraus wurde dann nichts, aber das muss...