Vorschau und Impressum OW 12/24
Dialektisches Denken
Es ist kaum zu glauben, aber wahr: Im Januar 2025 feiert Peter Konwitschny seinen 80. Geburtstag. Schöpferisch ist er nach wie vor einer der besten Regisseure unserer Zeit; kürzlich erst hat er in Tokio die «Frau ohne Schatten» in Szene gesetzt. Die Oper Dortmund zeigt im Mai zyklisch seine grandiose «Ring»-Inszenierung, auch an anderen Häusern wird der (Alt-)Meister weiter seine einsam hohe Kunst ausüben. Wir treffen ihn
Pure Poesie
Eigentlich ist er Autodidakt.
Denn studiert hat Bruno Mantovani Klavier, Schlagzeug und Jazz. Zur Oper kam er relativ spät, 2006 entstand «L’Autre côte», fünf Jahre später folgte ein Werk über die Dichterin Anna Achmatowa. Die Opéra national du Capitole Toulouse bringt nun «Voyage d’automne» heraus. Wir sind dabei
Schwere Stoffe
Seine Spezialität sind der Tanz und heikle Sujets. Für seinen Landsmann, den Choreographen Alexander Ekman, hat Mikael Karlsson etliche Ballettmusiken geschrieben, mit «Melancholia» vor gut einem Jahr seine erste Oper. In Brüssel kommt nun «Fanny und Alexander» heraus. Wir fahren hin
Originelle Offerten
Er kennt das Haus sehr gut. Bereits im zarten Alter von 19 Jahren war Claude Cortese Inspizient an der ...
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Opernwelt Dezember 2024
Rubrik: Impressum, Seite 72
von
Während ringsum in Europa der Klassizismus Wurzeln schlug, schuf Jean-Philippe Rameau mit «Les Boréades» eine letzte Apotheose der von Lully begründeten französischen Barockoper. Das Werk des 80-Jährigen wurde 1763 zwar noch geprobt, vermutlich aus Zensurgründen aber nicht aufgeführt und nach Rameaus Tod 1764 vergessen. Mehr als 200 Jahre später entriss John Eliot...
Antoine ist düster. Ahnt der junge Mann etwas? Gemeinsam mit anderen Bauern und mit den Tieren ist er vom heimat -lichen Dorf zur Sömmerung auf die Alpe Derborence gestiegen. Bald legt er sich auf seinem Strohsack in der einfachen Hütte schlafen – da geschieht es: Es donnert ein Felssturz auf die Alpe herab und begräbt alles Lebendige unter Steinmassen. Ein...
Man sieht es und staunt. Nell kann gehen. Zumindest am Anfang dieses Abends, der vom Ende erzählt und wie man sich darauf vorbereitet, wie man die Stufen vom Sein zum Nichts herabschwebt, ohne schwindelig zu werden. In Frack und weißem Hemd tritt also die Frau, die im Stück nach einem Unfall keine Beine mehr hat, vor den Vorhang, lächelt ins Publikum und singt mit...