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Jubilare
Fiorenza Cossotto studierte am Konservatorium von Turin und setzte ihre Ausbildung an der Mailänder Scala fort, bevor sie dort 1957 bei der Uraufführung von Poulencs «Dialogues des Carmélites» in der Partie der Sœur Mathilde debütierte. Ein Jahr später folgte ihr internationales Operndebüt als Giovanna Seymour in Donizettis «Anna Bolena» beim Wexford Festival, im Jahr darauf stand die Mezzosopranistin an Covent Garden als Neris in Cherubinis «Médée» auf der Bühne.
Zwischen 1967 und 1989 sang Cossotto 148 Vorstellungen an der New Yorker Met, wo sie die großen Mezzo- und Alt-Partien der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts interpretierte. Als Adalgisa etwa trat sie an der Seite so berühmter Norma-Interpretinnen wie Maria Callas, Joan Sutherland, Montserrat Caballé oder Leyla Gencer auf. Am 22. April feiert sie ihren 80. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!
In den 1960er-Jahren war er noch Fagottist. Doch ab 1972 nahm er Gesangsunterricht bei Hertha Kalcher und begann seine sängerische Laufbahn 1975 in kleinen Rollen an der Stuttgarter Staatsoper. Schon 1976 war Siegfried Jerusalem als Lohengrin an zahlreichen Opernhäusern von Aachen bis Zürich unterwegs, bevor er 1977 als Froh ...
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Opernwelt April 2015
Rubrik: Service, Seite 50
von Marc Staudacher
Drei abgehackte Köpfe, damit haben wir gerechnet, summa summarum. Wer auszieht zu dreimal «Salome», muss sich schließlich auf eine gewisse Anzahl Kunststoffleichenteile gefasst machen. Aber es werden fünf. Und drei davon gehören nicht Jochanaan.
An Coburg liegt es nicht. Hier wird solide am Libretto entlang erzählt, und auf dem Höhepunkt gibt’s Jochanaans bleiches...
Geheime Gärten
Ein «Sunken Garden» bei Michel van der Aa, der Nicht-Ort zwischen Leben und Tod in Glucks «Orfeo», die Kunstinsel Elysium in Schrekers «Die Gezeichneten» – das Opernfestival in Lyon ist eine Reise in verrätselte Reiche.
Maskerad’
Octavian war einst ihre Paradepartie, heute führt Brigitte Fassbaender beim «Rosenkavalier» Regie. Wie jetzt in Baden-Baden...
Niccolò Jommelli mag ein dicklicher Plumpsack gewesen sein, zudem streitbar und unermüdlich schnell beim Komponieren, doch er war ohne Zweifel auch einer der wichtigsten Komponisten seiner Zeit. Sechzehn Jahre, von 1754 bis 1769, belieferte er den württembergischen Hof von Carl Eugen mit neuen Opern. Dass Leopold Mozart mit seinem Filius an diesem Hof nicht so...