Was kommt... Mai 2020

Theaterdämmerung in Paris
Die Opéra national mit den Spielstätten Palais Garnier und Bastille (Foto) steuert nach Streiks und wegen des Corona-Lockdowns auf ein gewaltiges Defizit zu. Andere Musiktheater, Schauspiel- und Tanzbühnen in der französischen Metropole befürchten, die Krise womöglich nicht zu überleben. Eine Reportage

Kate Lindsey
Männer kann sie besonders gut. Sesto, Octavian, Nerone, Cherubino, auch die Titelfigur in Olga Neuwirths Musiktheater «Orlando» lag ihr.

Nicht nur die luzid-leichte Stimme beschert der amerikanischen Mezzosopranistin die schönsten Komplimente, betörend ist auch ihr intelligentes Spiel. Höchste Zeit für ein Interview

Philipp Mathmann
Zwei Begabungen wohnen in seiner Brust. Musik und Medizin. Als Sopranist wie Counter widmet er sich zumal der Alten Musik, als Mediziner mit den Schwerpunkten Phoniatrie und Pädaudiologie arbeitet er seit Jahren in einem Forschungsprojekt über gesunde Stimmen mit. Er weiß, wie man unbeschadet singt. Ein Gespräch

Digitale Erfahrung
Zunächst wurde das Musik- und Opern-Streaming als technische Revolution gefeiert oder Erfahrung aus zweiter Hand kritisiert. Seit wegen der Corona-Pandemie  Theater und Opernhäuser ...

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Opernwelt Mai 2020
Rubrik: Service, Seite 64
von Red.

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Dysfunktional

Bevor der Betrieb aufgrund der Corona-Krise endgültig zum Erliegen kommt, weil auch die Probenarbeit eingestellt werden muss, kommt es am Theater Krefeld noch zu einer «Geisterpremiere»: Antonin Dvořáks Märchenoper «Rusalka» in der Regie von Ansgar Weigner ist nur für die Presse geöffnet. Die darf aber zwei Tage nach der Geisterpremiere von Aubers «Die Stumme von...

Nachlese

Dass Jacques Offenbach gleichzeitig mit «Les contes d’Hoffmann», an einer abendfüllenden Operette, «La belle Lurette», schrieb, die drei Wochen nach seinem Tod am Pariser Théâtre de la Renaissance uraufgeführt wurde, dürfte wenig bekannt sein, denn das Stück hatte nicht mehr als einen Achtungserfolg, geriet nach der Premiere sehr schnell in Vergessenheit und wurde...

Freiheit, ein prekäres Gut

«Ein supertolles Jahr» hätte es werden können laut Christine Fischer, «richtig voll, super Aufträge, gut bezahlt». Und nun? «Das bricht jetzt alles zusammen», sagt die Managerin der Neuen Vocalsolisten Stuttgart. Sollten bis zum Juli weiterhin Konzerte ausfallen, dann würden ihr 100 000 Euro an Einnahmen fehlen. Bei der Akademie für Alte Musik Berlin ist man da...