Vorschau und Impressum 5/22
Wiener Spitzen
Wien war für Überraschungen immer gut, auch und gerade was die Besetzungen der Intendanten-Posten in der Opernmetropole betrifft. Wie nun gehen die beiden «Neuen», Lotte de Beer an der Volksoper (ab 2022/23) und Stefan Herheim am Theater an der Wien ihre Intendanzen an? Welche Zeichen wollen sie setzen? Und wie finden sie sich zurecht im Intrigen -stadel? Wir haben nachgefragt
Welch eine Begabung
Angefangen hat sie im Kinder- und Jugendtheater, mit teilweise beachtlichen Inszenierungen.
Dass Nadja Loschky auch als Opernregisseurin zu den Besten in der Zunft zählt, hat sie mit vielen Regiearbeiten beglaubigt; zuletzt mit einer fulminanten Deutung von Walter Braunfels’ Oper «Die Vögel» in Köln. Seit der Spielzeit 2019/20 ist sie Musiktheater-Chefin in Bielefeld. Ein Treffen
Wagner-Mania
Man sieht es. Und kann es eigentlich gar nicht glauben. Aber anscheinend ist an den deutschsprachigen Opernhäusern ein wahres Wagner-Fieber ausgebrochen. Von Coburg bis Koblenz, Salzburg bis Saarbrücken, Hamburg bis Hagen reicht die lange Liste der Premieren mit jeweils einem seiner Werke. Wir sind überall dabei
Wohldosierte Kritik
Der Kalauer ginge so: 750 Mal berührt, nie ist etwas ...
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Opernwelt Mai 2022
Rubrik: Impressum, Seite 88
von
Die Verwüstung, die die NS-Propaganda angerichtet hat, hinterlässt in den Spielplänen bis heute ihre Spuren. Unter den seinerzeit verfemten Werken aus den Jahren 1900 bis 1935 befinden sich großartige, musikgeschichtlich wichtige Opern und Operetten, die zum Teil nach wie vor nicht gänzlich rehabilitiert sind. Die Staatsoper Prag präsentiert nun mit der (vom...
Einer Sache kann man sich im oft wenig überraschenden Opernbetrieb sicher sein: Inszeniert David Marton, bekommt man etwas, das man in dieser Form vermutlich noch nicht gesehen hat. Auch wenn, wie im vorliegenden Fall, Corona eine gewisse Mitschuld trägt. Ursprünglich sollte Marton am Opernhaus Zürich «L’olimpiade» von Giovanni Battista Pergolesi inszenieren, eine...
Der rote Lappen ist unten, aber nicht ganz, deshalb können wir sehen, wie sich da, trippelnd und dehnend, eine Schauspieltruppe warmläuft. Die Musik, ein ohrenöffnendes Klarinettensolo, suggeriert Behaglichkeit: «Es war einmal». Das Auge aber hat sich einzustellen auf Theater im Theater in Neonrahmen (gebaut von Vincent Lemaire), alles in Anführungsstrichen...
