Vorschau: Premieren und Spielpläne von Aachen bis Zürich

Opernwelt - Logo

Weiterlesen mit dem digitalen Monats-Abo

Sie sind bereits Abonnent von Opernwelt? Loggen Sie sich hier ein
  • Alle Opernwelt-Artikel online lesen
  • Zugang zur Opernwelt-App und zum ePaper
  • Lesegenuss auf allen Endgeräten
  • Zugang zum Onlinearchiv von Opernwelt

Sie können alle Vorteile des Abos
sofort nutzen

Digital-Abo testen

Opernwelt Juni 2005
Rubrik: service, Seite 57
von

Vergriffen
Weitere Beiträge
Eötvös: Le Balcon

«Le Balcon», beschwor Jean Genet anlässlich der Uraufführung seines Schauspiels den Regisseur Roger Blin, solle nicht als Satire gespielt werden. Denn nicht literarische Absteige ist das Bordell der Madame Irma, sondern Großes Welt­theater in Form einer «Verherrlichung der Erscheinung und der Spiegelung» (Genet).
Exakt dies hatte Péter Eötvös bei seiner Umformung...

Miss Marple trifft Dickwanst

Es ist alles Floskel auf Erden! «Falstaff» als Spiegel des frühen 21. Jahrhunderts? Wenn der Dickwanst die «Ehre» besingt, entlarvt das Orchester sein Gerede als Geschwätz. Der hehre Begriff wird durch banales Bläsergefasel und harmonisch zweifelhafte Flötenfigurationen verflüchtigt, die Violinen laufen ins Leere. Nichts ist es mit der Ehre. Alles ist Schein auf...

Allzu schönes Grauen

Es hätte ein aufwühlendes Stück Musiktheater werden können: die Geschichte eines infolge einer Hirnschädigung im frühen Kindesalter geistig zurückgebliebenen Mannes, der sich, so der Titel der Fallstudie des Neurologen Oliver Sacks, als «ein wandelndes Musiklexikon» erweist. Mit dem Tod der Eltern beginnt der Abstieg des bis dato behüteten Mannes, der schließlich...