TV-Klassiktipps Dezember 2020
alpha
25./26.12. – 11.00 Uhr
Bach: Weihnachtsoartorium
Herkulessaal der Münchner Residenz, 2010
Konzert mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks und der Akademie für Alte Musik Berlin unter der Leitung von Peter Dijkstra.
S: Harnisch, Vondung, Schmitt, Immler
arte
04.12. – 05.
00 Uhr
Jacques Offenbach in Köln
Philharmonie Köln, 2012
Konzert mit Auszügen aus «Fantasio», «Die Großherzogin von Gerolstein», «Orpheus in der Unterwelt», «Les contes d’Hoffmann», «Le Papillon», «La Périchole», «La vie Parisienne» u. a.
Les Musiciens du Louvre Grenoble, ML: Minkowski, S: Devieilhe, Hallenberg, Gay, Fritz
06.12. – 17.00 Uhr
Verdi: Simon Boccanegra Opernhaus Zürich, 2020
ML: Luisi, I: Homoki, B+K: Schmidt, C: Kastelic S: Gerhaher, Rowley, Fischesser, Jorjikia, Brownlee, Smith, Licht Miller, Andreev
06.12. – 23.55 Uhr
Beethoven privat
Dokumentation (F 2019)
Zu Beethovens 250. Geburtstag beleuchtet die Dokumentation die private Seite des Komponisten, dessen Schriften dabei mit seiner Musik verknüpft werden. Beethovens Briefe und Notizen erzählen von seinem Temperament, seinen Liebesbeziehungen, seinem Humanismus und seinen Auseinandersetzungen, insbesondere mit der früh einsetzenden Taubheit. Der ...
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Opernwelt Dezember 2020
Rubrik: Service, Seite 52
von Andrea Kaiser
Eine schwierige Angelegenheit ist sie, die Liebe in den Zeiten von Corona. Hinter der Bühne, auf der Bühne, ach, überall, immerzu. Und dann dieses Stück, das durchtränkt ist vom Begehren, von der alles überwindenden Kraft der Zuneigung zweier junger Menschen, die ihr Herz gleich bei der ersten Begegnung an ihr Gegenüber verlieren und einander am liebsten auf der...
Filigran intime, von einem Streichquintett intonierte Kammermusik erklang zu Beginn der ersten Eigenproduktion der Staatsoper Stuttgart nach dem ersten Corona-Lockdown aus dem Orchestergraben – Musik irgendwo angesiedelt zwischen Verdis «Aida»-Vorspiel und dem Sextett aus Richard Strauss’«Capriccio». Es war der Auftakt zu einer ungewöhnlichen, ursprünglich schon...
Man muss es nicht als Kitsch verdammen. Doch die Verfallenheit der japanischen Geisha Cio-Cio-San an den US-Amerikaner verdient die kritische Lesart. «Madama Butterfly» ist keine Beobachtung des Exotischen durchs Fernglas. Es gibt da auch die Sichtweise der tragischen Titelheldin, die der Komponist vollkommen verinnerlicht hat. Wer ist dann aber diese Frau...