Personalien, Meldungen März 2020
JUBILARE
Robert Lloyd nahm bei dem Bariton Otakar Kraus Unterricht. Er debütierte 1969 im damaligen Collegiate, dem heutigem Bloomsbury Theatre des University College London, als Don Fernando in Beethovens «Leonore», der Urfassung des «Fidelio». Von 1969-72 war er Solist an der Sadler’s Wells Opera Company (der heutigen English National Opera), anschließend gehörte er ein Jahrzehnt zum Ensemble des Royal Opera House und war als Gast international gefragt.
Der Bass ist im englischen Repertoire (Claggart in Benjamin Brittens «Billy Budd») ebenso zu Hause wie im deutschen (Sarastro in der «Zauberflöte», Gurnemanz in «Parsifal»), beherrscht italienische und französische Partien (Bartolo im «Barbiere di Siviglia», Arkel in «Pelléas et Mélisande») ebenso wie die russischen («Boris Godunow»). Robert Lloyd wird am 2. März 80. Herzlichen Glückwunsch!
Der englische Tenor Paul Elliott begann seine Karriere als Chorsänger an der Londoner St. Paul’s Cathedral. Er etablierte sich rasch als einer der führenden Vertreter seines Fachs, vor allem als Solist in Oratorien und im Bereich der vorklassischen Musik. Elliott arbeitete u. a. mit der Academy of Ancient Music, dem Early Music Consort of ...
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Opernwelt März 2020
Rubrik: Service, Seite 54
von Andrea Kaiser
Die Sache wird wohl nie zu klären sein: Hatte Beethoven eine Tochter mit seiner «unsterblichen Geliebten», der Gräfin Josephine Brunsvik? Das vermutet zum Beispiel der Musikhistoriker Harry Goldschmidt. Auf dessen Indizien und eigene Recherchen in estnischen Archiven stützt sich Jüri Reinvere, wenn er in seiner dritten Oper eben jene Minona ins Rampenlicht rückt,...
Der Raum habe für sie etwas «Flirrendes, Zittriges», sagt Regisseurin Barbara Frey. Das ist zweifelsohne richtig. Doch da, wo einem in einem Vexierbild die Augen ineinander übergehen, kehrt gleichzeitig Starre ein. Insofern ist Bettina Meyers Bühnenbild für Mozarts «Le nozze di Figaro» am Theater Basel in jeder Hinsicht bemerkenswert: Mehrere sich ins Unendliche...
Ein brillanter Einfall: Um zu verdeutlichen, dass Wolfgang Rihms Kammeroper «Jakob Lenz» die schonungslose Offenlegung einer wahnumwölkten Seele thematisiert, deren fast klinisch anmutende Sektion, hat sich Regisseur Marco Štorman für seine Bremer Inszenierung von der Bühnenbildnerin Jil Bertermann ein sogenanntes anatomisches Theater bauen lassen, wie man es...