Personalien, Meldungen Februar 2020
JUBILARE
Helga Thiede studierte Gesang an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin, wo die Sopranistin als Mitglied des Studios der Staatsoper Unter den Linden debütierte. 1967 wurde sie ans Mecklenburgische Staatstheater Schwerin engagiert, wechselte anschließend ans Landestheater Dessau und 1984 an die Dresdner Semperoper, der sie bis zur Jahrtausendwende als Ensemblemitglied angehörte. Gastspiele führten die Kammersängerin u. a. nach Basel, Nancy, Montpellier, Bordeaux, München, Berlin, Köln und Stuttgart.
Zu ihren wichtigsten Rollen gehörten die Titelheldinnen in «Fidelio», «Aida», «Manon Lescaut», «Tosca», «Ariadne auf Naxos» sowie Leonora in «La forza del destino» und Leonora in «Il trovatore», Elisabetta, Desdemona, Amelia, Senta, Venus, Elisabeth, Ortrud, Salome, Chrysothemis und die Küsterin in «Jenůfa» – ihre letzte große umjubelte Partie. Am 6. Februar feiert Helga Thiede ihren 80. Geburtstag. Wir wünschen alles Gute!
Der Bass-Bariton Wolfgang Schöne studierte ab 1964 an der Musikhochschule Hannover Gesang. 1968 setzte er seine Ausbildung an der Hamburger Musikhochschule fort und machte 1969 sein Diplom als Konzertsänger und Musikpädagoge. Ein Jahr später ...
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Opernwelt Februar 2020
Rubrik: Service, Seite 56
von Andrea Kaiser
So kennt man die Geschichte aus der Erzählung von Friedrich de la Motte Fouqué: Des Fischers Tochter verschwindet eines Tages, während am gleichen Abend auf der Schwelle seiner Behausung ein anderes Mädchen erscheint. Undine eben, die von den verzweifelten Eltern an Kindes statt angenommen wird und an den Gestaden eines kleinen Sees zu einer jungen, faszinierend...
Wie aus einem Roman von Fritz von Herzmanovsky-Orlando wirkt die Spekulation, Alban Berg könnte illegitimer Schwiegersohn des legendären Kaisers Franz Joseph gewesen sein. Dass seine Ehefrau Helene die uneheliche Tochter des auch in erotischer Hinsicht betriebsamen Monarchen war, schien im Wien des angehenden 20. Jahrhunderts mehr als ein bloßes Gerücht. Auf jeden...
Früher nannte man ein Theaterstück, das zur Weihnachtszeit für die «ganze Familie» in Szene gesetzt wurde, ein Weihnachtsmärchen. Diese Aufgabe erfüllt die am Aachener Theater uraufgeführte Oper «Der Zauberer von Oz» des Komponisten Anno Schreier spielend, und doch ist sie sehr viel mehr: ein kleines Stück Welttheater – für Kinder eine eingängige Zaubergeschichte,...
