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Der Sieger des 6. Internationalen Dirigentenwettbewerbs Sir Georg Solti (der im Oktober 100 Jahre alt geworden wäre) steht fest: Der mit 15 000 Euro dotierte erste Preis geht an den Chinesen Daye Lin. Daniel Smith aus Australien erhält den zweiten (10 000 Euro), Brandon Keith Brown aus den USA den dritten Preis im Wert von 5000 Euro. Die Gewinner des ersten und zweiten Preises erhalten zudem Einladungen zu Gastdirigaten beim Frankfurter Opern- und Museumsorchester bzw.

dem hr-Sinfonieorchester sowie zu weiteren deutschen und internationalen Klangkörpern.

Heiner Goebbels hat am 8. September in Oslo den International Ibsen Award erhalten. Der Preis der norwegischen Regierung ist mit 2,5 Millionen Kronen (rund 337 000 Euro) dotiert. Die Jury begründete die Entscheidung mit dem großen Spektrum und der Kreativität seiner Theaterarbeit: «Er ist ein echter Innovator, seine Werke lassen sich nicht den konventionellen Kategorien unterordnen. Er hat die Beziehung von Theater und Musik erforscht und erweitert und dabei die Bestandteile des Theaters in einer Weise entwickelt, die neue Einsichten und Möglichkeiten eröffnet.» Heiner Goebbels (*1952) komponiert und inszeniert seit den ...

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Opernwelt November 2012
Rubrik: Service, Seite 72
von

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Disparates Trio

Während der zehn Jahre seiner Intendanz am Bonner Theater hat Klaus Weise in der Oper gezielt das selten gespielte Repertoire des frühen 20. Jahrhunderts gepflegt und zumeist auch selbst inszeniert. Es waren veritable Entdeckungen dabei, etwa Franz Schrekers «Irrelohe» oder Eugen d’Alberts «Golem». Zum Abschied hat er nun Paul Hindemiths Triptychon auf die Bühne...

... Amerika

Frau Radvanovsky, an der Met sind Sie ein Star, bei uns kennt man Sie kaum. Wie kommt das?
Das Problem ist, dass man in Europa zu spät bucht. In Nordamerika mache ich die Verträge sechs bis sieben Jahre im Voraus, in Europa fragt man jetzt für die nächste Saison an. Ich bin der Diskussionen darüber schon fast müde.

Was müssen Sie ändern, um mehr Auftritte in Europa...

Leiden, hoffen, sehnen

Kein «Städtchen Kalinow am Ufer der Wolga», sondern ein unfertiger Hausklotz, von knöcheltiefem Wasser umgeben (aha, der Strom), auf der einen Seite Fensterlöcher, die auf Pleite während des Rohbaus schließen lassen, auf der anderen ein Laboratorium. Weißkittel allenthalben, hier hat die Kabanicha das Sagen. Erdbebenforschung, lesen wir im Programmbuch. Wir...