Im Häusermeer

Rossini: L’italiana in Algeri
Erl | Festspielhaus

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Wenn das so weitergeht, ist irgendwann keine Kuhweide mehr da. Erl expandiert munter: Im fünften Jahr schon lockt der futuristische Flunder-Musentempel neben dem Passionsspielhaus zum Winterfestival. In unmittelbarer Nähe steht das Parkhaus, aus dem es nachts so schön orange leuchtet und auf das sich Mäzen Hans Peter Haselsteiner Wohnungen setzen ließ. Und aktuell wird auch noch ein 200-Zimmer-Hotel gebaut. Eine Künstlerunterkunft soll das unter anderem werden, müssen doch Sänger, Musiker und andere Teilzeitkräfte bislang in Gasthöfen und anderen Herbergen einquartiert werden.

Der Festspielbezirk mausert sich.

Vorbei ist wohl auch die Zeit, als man in Tirol auf Richard Wagner als alleinigen Kassenknüller setzte. Der «Ring» im Sommer nebst anderen Musikdramen kann weiterhin anderes querfinanzieren. Doch mittlerweile hat sich auch eine Rossini-Schiene in die Programmatik geschlichen, ohne dass damit groß Werbung betrieben würde. «Barbiere di Siviglia» und «Guglielmo Tell» gab es schon, im Sommer 2017 folgt «Semiramide». Und jetzt, zum Winterfestival, brachte Prinzipal Gustav Kuhn «L’italiana in Algeri» heraus. Den Regiestuhl überließ er Wolfgang Berthold, nach dem  ...

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Opernwelt Februar 2017
Rubrik: Panorama, Seite 41
von Markus Thiel

Vergriffen
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05.02. – 20.15 Uhr
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Ich bin dein Licht

«Spezialisten», meinte Nikolaus Harnoncourt vor Jahren im Gespräch mit dem Schreiber dieser Zeilen, «betrachte ich mit Misstrauen. Denn wenn ich etwa nur Musik des Barock spiele, verliere ich den Kontakt zu dem, was künstlerisch sonst noch geschah und geschieht. Das Blickfeld wird eng, was man auch der Interpretation anhört ...» Wenngleich die älteste zur...

Spielpläne

ML = Musikalische Leitung
I = Inszenierung
B = Bühnenbild
K = Kostüme
C = Chor
S = Solisten
P = Premiere
AP = A-Premiere
BP = B-Premiere
UA = Uraufführung
WA = Wiederaufnahme


Deutschland

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– Il trittico: 1., 5., 8.
– Orphée et Eurydice (semikonzertant): 2., 4.
– Macbeth: 10., 15.
–...