Liebe Leser:innen, | die aktuelle Ausgabe von Theater heute ist erschienen! | | Nicht an Wunder glauben | Die ukrainische Autorin Natalka Vorozhbyt und die schwierigen Verhältnisse der Kunst im Krieg: «Diese erzwungene Parteilichkeit begrenzt die Kunst sehr, das gilt nicht nur für mich persönlich, sondern für die Kunst insgesamt. Ich fühle mich gezwungen, nicht nur dichterische, sondern auch politische Ziele zu verfolgen.» Zum Artikel | | Die Jahrhundert-Verlegerin | Sie war nach dem Krieg die einzige Frau in diesem Geschäft und kämpfte unermüdlich für die Rechte von Autor:innen – mit sicherem Gespür für den literarischen Zeitgeist sicherte sie sich Nachkriegsrealismus (Arthur Miller, Graham Greene) und existentialistisch grundiertes absurdes Theater (Giraudoux, Anouilh, Ionesco). Zum Tod von Maria Müller-Sommer Zum Artikel | | Im Perspektivwechsel | Bernhard Stengele, vor Kurzem noch Schauspieldirektor in Gera und Altenburg, spricht über sein Amt als thüringischer Umweltminister und stellvertretender Ministerpräsident: «Es war ein kurioser Schritt. Ich habe beim Parteitag eine Rede gehalten, wurde als Landesvorsitzender gewählt, und das Schicksal nahm seinen Lauf.» Zum Artikel | | Theater, sei wachsam | In ihrer Kolumne konstatiert Joy Kristin Kalu: «Wokeness ein Konstrukt der Rechten, das einzig dazu dient, vermeintlich überzogene Diversitätsbestrebungen zu diskreditieren. Der vor allem in den sozialen Medien von rechten Trollen verbreitete Begriff wurde erschreckend unkritisch in die Alltagssprache übernommen und salonfähig gemacht.» Zum Artikel | | Das Anthropophagische Theater | Zum Tod von Zé Celso Martinez Correa, dem Gründer und Meister des Teatro Oficina in Sao Paulo. «Geschichte und Gegenwart sind hier untrennbar verzahnt, auch Poesie und Politik, verstärkt durch die überwältigende Präsenz des Ensembles, durch Körperlichkeit und Sexualität, Gewalt und Zärtlichkeit, Kampf und Krise, Vereinigung und Versöhnung.» (Matthias Pees) Zum Artikel | | Stückabdruck | Ewe Benbenek: «Juices» Zum Artikel | | | |